Elternmodelle und Kindererziehung .
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30.12.2012, 02:25
Beitrag: #21
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RE: Elternmodelle und Kindererziehung .
Servus Luki,
(18.12.2012 12:43)Luki schrieb: Servus . Anm.: Es handelte sich hier um den FPÖ Abg. Walter Rosenkranz, der mit Barbara Rosenkranz außer der Namensgleichheit nichts zu tun hat. (18.12.2012 12:43)Luki schrieb: Eigenartigerweise ist man seit Kurzem sogar auf die tiefschürfende Erkenntniss gekommen daß es für die Knaben und ihr Selbstverständniss und auch ihrem Verständniss zu ihrem späteren Umfeld nicht gerade förderlich ist , Ist ja auch absolut naheliegend. (18.12.2012 12:43)Luki schrieb: Bei Manchen , auch bei verheiraten Eltern ( Vater Pendler oder Montage ), Liegt wohl nicht nur daran. Männer waren auch früher des Öfteren aus beruflichen Gründen außer Haus. Liegt auch an einem Wandel gesellschaftlicher Werte, was zum einen Vorteile, aber eben auch viele Nachteile gebracht hat. Wenn ich daran denke, dass es erst Kreisky geschafft hat, die Frau zu einem ebenbürtigen Familienmitglied zu machen, steigen mir die Grausbirnen auf. Diese Sichtweise, dass der Mann in der Familie mehr zu sagen hat, als die Frau, war aber bei meinen Großeltern noch Gang und Gäbe... Zum anderen hat die Kernfamilie nicht mehr das Ansehen in der Gesellschaft, das ihr zusteht. Im Gegenteil, es wird -wie auch in der thematisierten sogenannten "Aufklärungsbroschüre"- daran gesägt. Zahlreiche "role models" in den Medien leben das Gegenteil einer Kernfamilie vor. Bei zahlreichen Stars gehört eine hohe Promiskuität zum guten Ton. Es herrscht -besonders für junge Menschen- ein gewisser gesellschaftlicher Druck, es ihnen gleich zu tun. Und trotz all dieser Entwicklungen gelten Frauen, die das leben, schnell mal als "Schlampen" und Männer als toller Hecht, ein Ungleichgewicht, mit dem ich massive Probleme habe. Da ich ein Verfechter der Freiheit des Individuums bin, habe ich mit hoher Promiskuität und alternativen Lebensformen nicht das geringste Problem. Aber ich hab ein Problem damit, dass das auf Kosten der bewährten Kernfamilie öffentlich beworben wird und diese damit unter Druck gerät. Das Paradoxe dabei ist, dass sich die Mehrheit der Menschen nichts desto trotz eine "konservative" Familie wünscht, diese dann jedoch oft nicht hat. (18.12.2012 12:43)Luki schrieb: Ja , wir müssen die Realität akzeptieren und das Beste , Ja, wobei hier einzuhaken ist, dass Kinder nichts gewinnen, wenn eine kaputte Ehe auf Krampf zusammengehalten wird. Es gibt Ehen oder Beziehungen, die komplett gescheitert sind. Wird eine solche weitergeführt, leiden alle Beteiligten, wie ich aus persönlicher Erfahrung weiß. (18.12.2012 12:43)Luki schrieb: Und noch zum Thema gleichgeschlechtlicher Liebe . Eine bekannte und harmlose Spielart der Natur. Ich kenne aber sehr wohl beide Fälle aus meinem pers. Umfeld. Es gibt Homosexuelle, für die ihre sexuelle Orientierung schon im Kindesalter klar ist, und solche, die sich dessen erst im Erwachsenenalter bewusst werden. Es gibt auch Homosexuelle, die sich umorientieren und ihr Interesse am anderen Geschlecht entdecken. (18.12.2012 12:43)Luki schrieb: [...]Und sollte man mich aufgrund meiner Meinung und Überzeugung ... dann kann dir das theoretisch* egal sein. Denn du und die, die dich kennen, wissen ja, dass dem nicht so ist. Und selbst wenn dem so wäre: Wenn man tolerant ist, muss man natürlich auch altmodische oder rückständige Menschen tolerieren (18.12.2012 12:43)Luki schrieb: dann bitte ich Diesen nur kurz daran zu denken , Habe drüber noch nicht so genau nachgedacht, ist aber natürlich absolut naheliegend. (18.12.2012 12:43)Luki schrieb: Wesshalb sollten wir jetzt im einunzwanzigsten Jahrhunderts , zum Nachteil Eine sehr berechtigte Frage. Man muss sich dazu wohl anschauen, wo dieser Trend herkommt. Es hängt definitiv mit dem Feminismus zusammen, hinter dem auch (kurzsichtige) marktwirtschaftliche Interessen stehen. Voll berufstätige oft kinderlose Frauen bilden eine neue Käufer -und Konsumentenschicht. Nur um das klar zu stellen: Es ist natürlich eine legitime Entscheidung einer jeden Frau, sich gegen Kinder und Familie und für Karriere zu entscheiden. Ich pers. glaube aber nicht, dass das die meisten auf Dauer glücklich und zufrieden macht. (18.12.2012 12:43)Luki schrieb: Nur weil es einige wenige Weltanschauungsverbesserer verändern wollen , Diese gehen von anderen (falschen) Prämissen (Eine der zentralsten ist dabei, dass Männer und Frauen gleich sind) aus, siehe z.B. Annatars Argumentation, und kommen deshalb logischerweise zu falschen Schlüssen. . (18.12.2012 12:43)Luki schrieb: Trotzdem Grüße vom Luki. Warum trotzdem? Abgesehen davon, dass du ohnehin grosso modo meine diesbezügliche Meinung zu teilen scheinst, hätte ich auch kein Problem damit, wenn dem nicht so wäre. (18.12.2012 12:43)Luki schrieb: PS: Ach, das "können die deutschen Freunde schon ab". Warum falsch? Auch wenn die 6-Jährigen noch nicht mit Transgender belästigt werden sollten, ändert das doch nichts an meinen zentralen Kritikpunkten. 1) Die Kernfamilie wird diskreditiert 2) Die Broschüre wird auch auf türkisch gedruckt. (18.12.2012 12:43)Luki schrieb: Aber genau diese Eltern kaufen ihren 9/10. Jährigen das neueste Händy , Ja, da ist halt wieder mal die laufend unterminierte Eigenvernatwortung der Eltern gefragt. Zugegebenermaßen ist das nicht leicht. Es ist eine schmale Brücke, zwischen gesellschaftlicher Exklusion und dem Schutz vor schädlichen Einflüssen neuer Medien. Die technische Entwicklung überrollt und überfordert die Gesellschaft, sie geht viel schneller vonstatten als die Geisteswissenschaften. Wir hatten das Thema bereits in einem anderen Thread angeschnitten. (18.12.2012 12:43)Luki schrieb: Da ist es mir schon lieber sie bekommen wenigstens in der Schule Ehrlich: Du überschätzt diese Pädagogen maßlos. Die älteren haben im Rahmen ihrer Ausbildung keine oder kaum Didaktik gelernt, die jüngeren haben Didaktik im Sinn desselben PC-Mainstreems genossen, in dem auch die thematisierte Broschüre mitschwimmt. Ich persönlich bin der Ansicht, dass man Faktenwissen zwar lernen kann, aber die für diesen Beruf nötige Empathie und soziale Intelligenz hat man oder nicht, die kann man nicht lernen. (18.12.2012 12:43)Luki schrieb: Wer ist daran Schuld ? Mit den nach außen hin besonders katholischen Menschen habe ich des Öfteren schlechte Erfahrungen gemacht. Sie verhalten sich mitunter unchristlicher als der überzeugteste Atheist. Ansonsten verweise ich auf den Absatz, der die Eigenverantwortung zum Thema hatte. *Theoretisch deshalb, weil sich kaum jemand dem Druck der (scheinbar) gesellschaftlich geforderten Meinung der Masse vollständig entziehen kann. PS: Ich sag's auch nochmal coram publico: Toller Beitrag deinerseits. MfG, Titus Feuerfuchs |
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