Österreich zwischen den Weltkriegen .
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02.07.2012, 18:46
Beitrag: #31
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RE: Ausgleich mit den Slawen .
Hallo Luki,
(01.07.2012 18:40)Luki schrieb: Servus Titus . ja, er strebte im Gegensatz zum Dualismus einen sog. "Trialismus" an, der die Südslawen, d.h. das 1908 annektierte Bosnien, Kroatien, und Dalmatien, nicht aber Krain, umfasste. (01.07.2012 18:40)Luki schrieb: Obwohl dagegen großer Gegenwind von der ungarischen Reichshälfte kam . Klar, die Ungarn hätten zum einen Kroatien -und damit ihren Meereszugang- und zum anderen machtpolitische Bedeutung eingebüßt. (01.07.2012 18:40)Luki schrieb: Denn Diese hätte im Norden die Slovakei ( Nordungarn ) und im Süden Kroatien Das sah Ferdinands Trialismus im Gegensatz zu Popocvicis "Vereinigte Staaten von Groß-Österreich" nicht vor. (Naiv von ihm zu glauben, dass in diesem Fall die Nordslawen nicht gemurrt hätten) Interessant ist in diesem Zusammenhang auch die Biographie Popovicis zu sehen. Als Angehöriger der rumänischen Minderheit Transleithaniens , die unter der Magyarisierungspolitik zu leiden hatte, hielten sich seine Sympathien für die Staatsräson Ungarns in engen Grenzen. (01.07.2012 18:40)Luki schrieb: Dem Königreich Serbien war er desswegen ja auch ein Dorn im Auge . Richtig, der Trialismus lief serbischen Interessen, welche einen Südslawischen Staat unter serbischer Hegemonie anstrebten, massiv zuwider. Ferdinand wollte damit wohl auch die zentrifugalen Kräfte im Süden der Monarchie eindämmen. 1918 konnten sie bekannterweise ihre Interessen mit der Gründung des SHS-Staates durchsetzen. MfG, Titus Feuerfuchs |
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