Geheimes Flottenabkommen GB-RU: Einkreisungspolitik;

[Marek1964]

Erstaunlicher Weise steht auch im Buch von Christopher Clark auch nichts. Klar ist aber, dass Grossbritannien Deutschland gefürchtet hat - dessen wirtschafliche Stärke. So hätte man in Berlin das alles gelassen sehen können.

Geheimpolitik war damals wohl auch nichts ungewöhnliches und man kann es auch durchaus als Zeichen werten, dass man es in London nicht unbedingt als etwas allzu langfristiges hat auslegen wollen, wenn man es vor der eigenen Bevölkerung nicht publik machen wollte.

England hat ja immer ein Gleichgewicht auf dem Kontinent gewollt und auf jeden Fall verhindern wollen, dass eine Macht auf dem Kontinent zu mächtig wird. Es hätte ja auch Russland werden können, wie es ja dann nach 1945 auch so gekommen ist, in der Gestalt der Sowjetunion.

Ist eigentlich bekannt, warum man in Berlin nicht die Nähe zu Russland gesucht hatte? Dessen enorme Grüsse und Natur und Rohstoffe hätten ja eigentlich nach eine Bündnis mit Deutschlands Industriestärke nur profitieren können. Die kommunistische Schreckensherrschaft wäre wohl ausgeblieben, aber wer weiss, nur Spekulation. Aber jetzt ein aktuelles Thema.