Maschinen , Motoren , Kraftfahrzeuge, Flugzeuge und Schiffe .
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23.09.2012, 05:47
Beitrag: #49
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RE: Maschinen , Motoren , Kraftfahrzeuge, Flugzeuge und Schiffe .
(22.09.2012 21:58)krasnaja schrieb:(22.09.2012 20:42)liberace schrieb: Du bist kein Technikfachmann, sinnlos mit Dir zu diskutieren. Du könntest ja nicht mal erklären, weshalb ein Flugzeug überhaupt fliegt. Du bist ein technischer *****Laie*****. Im Gegensatz zu Dir habe die theoretische Prüfung für PPL sowie das Funksprechzeugnis in deutsch abgelegt und bin der Fliegerei seit Jahrzehnten verbunden. Ha, ha, endlich mal was zu lachen von Dir, wusste gar nicht, dass Du auch humorvoll sein kannst ... In Kurzform, warum ein Flugzeug fliegt, z. B. ein zigtonnen schwerer Jumbo-Jet: durch die Sogwirkung der Propeller beim Start bzw. durch die Schubwirkung der Triebwerke beim Jet nimmt das Flugzeug Fahrt auf und erhebt sich in die Lüfte. Das ist möglich, weil sich durch die Geschwindigkeit ein Luftpolster unter den Tragflächen und dem Höhenleitwerk bildet. Dieses Luftpolster (auch Strömung) trägt das Flugzeug. Unter den Tragflächen entsteht ein Überdruck, über den Tragflächen ein Unterdruck (wieder mit Sogwirkung), so hält sich das Flugzeug in der Luft. Fallen die Motoren bzw. die Triebwerke aus und die Piloten unternehmen nichts, dann reißt die Strömung ab (der gefürchtete Strömungsabriss) und das Flugzeug würde wie ein Stein abstürzen. Also besteht in einem solchen Fall die einzige Chance daran, die Maschine nach unten zu drücken, damit wieder eine Strömung unter den Tragflächen und dem Höhenleitwerk entsteht. Gleichzeitig heißt es, sich nach einer Landemöglichkeit umzusehen, ein Szenario, das man sich besser nicht vorstellt. Jets versuchen wenn möglich die Höhenzirkulation der Winde zu nutzen, wodurch man Treibstoff sparen kann. Dazu sollte man aber mind. 10.000 m hoch fliegen. Man spricht dann von einem Jetstream. Die internationale Sprache im Luftverkehr ist englisch. Die Außentemperatur der Luft nimmt mit zunehmender Höhe ab, 1 Grad weniger pro 100 m Höhe. Es wird also empfindlich kalt, deshalb trugen die im 2. WK auch immer so dicke lammfellgefütterte Fliegerkombinationen mit Handschuhen. Reparaturen ohne Handschuhe in großer Höhe zogen normalerweise Erfrierungen nach sich. Es gibt auch zunehmende Temperatur der Luft, etwa pro 100 m Höhe 1 Grad wärmer, dann spricht man von einer Inversion, das ist dann der gefürchtete Smog. Bei Propellerflugzeugen kann der Neigungswinkel der Propeller verstellt werden, dadurch werden unterschiedlich starke Sogwirkungen möglich, was z. B. für einen schnelleren Start (in Notsituationen am Boden) wichtig werden kann. So fliegt auch Dein Drachen, vor dem Drachen entsteht Überdruck (drückt nach oben), hinter dem Drachen Unterdruck (Sogwirkung), zieht nach oben. Und nur bei ausreichenden Windverhältnissen ist Strömung da, sonst musst Du ständig ziehen und wieder loslassen und so Deine eigene Strömung erzeugen (geht stark in Oberarme). |
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