Thema Aufarbeitung - NS-Erbe der Bundesanwaltschaft
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19.11.2021, 18:38
Beitrag: #5
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RE: Thema Aufarbeitung - NS-Erbe der Bundesanwaltschaft
Ja Flora,
hast du nochmals recht. im Prinzip wissen wir das schon lange. Aber Zitat:Das ist die neue Art des rechts-nationalistischen Geschichtsrevisionismus, es werden Vergehen der Nazis nicht mehr krampfhaft geleugnet, sondern es wird eben Kleingeredet um es zu relativieren. so ist das nun wieder auch nicht. Da wird aufgearbeitet und publiziert. Spät aber immerhin. und mit "rechts-nationalistischem Geschichtsrevisionismus" hat das doch nichts zu tun. Sondern mit dem Gegenteil. Was man auch nicht vergessen darf: Man muss jedem Menschen das Recht einräumen Irrtümer einzusehen und sozusagen vom Saulus zum Paulus zu werden! So richtig "fertig" wird so eine Aufarbeitung doch nur, wenn man den hier mal beispielhaft genannten Vorbelasteten Bundesanwälten ihre Tätigkeit nach 1945 auf Grundgesetzverstösse etcetera pp abklopft und ebenfalls publiziert. Das mit dem Finger auf Jemanden zeigen: Der war ein Nazi! Ist in diesen Fällen einfach, die haben schriftliches hinterlassen! Die anderen, die nichts schriftliches hinterlassen haben, waren aber mehrheitlich auch Nazis! Muss man sich auch mal selbst verklickern. 1938 waren die "Deutschen" doch fast alle Hitler-Anhänger und 1940 nach dem Frankreich-Feldzug wieder. Dem Erfolgreichen läuft die Masse doch nach. Und die Kollateralschäden, die vermutlich auch jeder sah, werden unter dem Druck des Erfolgs hingenommen. "Die Inflation muss als das hingestellt werden, was sie wirklich ist, nämlich als Betrug am Staatsbürger, der um einen Teil seines Einkommens, aber noch mehr um seine Ersparnisse gebracht wird.!" (Ludwig Erhard, Bundeskalnzler 1963 bis 1966) |
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