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Kindheit und Jugend im Wandel:
13.12.2012, 11:46
Beitrag: #14
RE: Kindheit und Jugend im Wandel:
Ich lese hier immer G8 und die armen Kinder.

Ist den Damen und Herren eigentlich bekannt, dass in Baden-Württemberg mal zwei Schuljahre in 15 Monaten durchgezogen wurden?
Aber ohne Einschränkungen im Lehrplan!
Drei Nachmittage mit je 3 Vollzeitstunden, (am 4. Nachmittag war Konfimantenunterricht)
und Hausaufgaben über Hausaufgaben. (ich habe sie nicht gemacht, aber das ist natürlich eine andere Geschichte Tongue)
38 Schüler in der Klasse, und pro Jahr sind um die 7 durchgefallen. (ich auchAngry, siehe oben)

Zwei Schuljahre zuvor hatten wir im Wechsel mit der Paralellklasse 2 res. 3 Tage je Woche nur Nachmittags Unterricht. Schichtunterricht nannte sich dies.
Im Zeichen der Schulraumnot.
Dass JEDEN Samstag sowieso Schule war, ist vermutlich auch unbekannt?

Als wir in der 10. waren, gab es 2 Klassen á 46 Schüler. Die Schulraumnot war nicht mehr so groß, aber Lehrer gab es noch nicht.
Ist morgens die Tür aufgeflogen der Horst kam rein, Klassenlehrer und Major der Reserve, hat gebrüllt:
"Hier schmeiß ich 10 Mann raus, die haben ja einen Vogel, eine Oberstufenklasse mit 46 Schülern".
Zu Ostern gab es dann ein paar zusätzliche Lehrer und wir wurden geteilt und waren nur noch etwas über 30, von denen haben sie dann nur noch 5 rausgeschmissen. Die "Drohung" des Horst war überaus ernst gemeint.

In der 8. hatten wir Sportunterricht, die Knaben der drei 8. und der zwei 9. Klassen miteinander, gleichzeitig, über 120 Schüler! In einer Sprthalle die Platz für vielleicht 40 Schüler hatte.
Der Sportlehrer ist rumgerannt, hat Pfeifen und Schlüsselbunde um sich geschmissen, wer bei der Aufforderung "Welche Backe?" aufs Hinterquartier zeigte, bekam einen Tritt, wer links oder rechts zeigte, eine Ohrfeige.
Unmögliche Zustände. Denn verboten waren die Ohrfeigen an württ. Gymnasien schon seit Königs Zeiten.
Aber wie hätte er das sonst auch nur ein bißchen im Rahmen halten können?

(Ich habe ihm später mal den Briefkasten in die Luft gesprengt, denn Rache muss schließlich sein :coolSmile

"Die Inflation muss als das hingestellt werden, was sie wirklich ist, nämlich als Betrug am Staatsbürger, der um einen Teil seines Einkommens, aber noch mehr um seine Ersparnisse gebracht wird.!" (Ludwig Erhard, Bundeskalnzler 1963 bis 1966)
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Kindheit und Jugend im Wandel: - WDPG - 12.11.2012, 21:23
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