Tag der deutschen Einheit .
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12.10.2012, 02:44
Beitrag: #38
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RE: Tag der deutschen Einheit .
(11.10.2012 11:26)Suebe schrieb: [...]Die Schlesier sehen das aber teilweise immer noch anders, ich kenne einen der ist 1990 aus der CDU ausgetreten. "Kohl hat rechtswidrig meine Heimat verschenkt". Die Sichtweise dieses CDUlers ist zwar menschlich sehr verständlich, aber realpolitisch völlig daneben. Was hätte Kohl seiner Meinung nach tun sollen? Es ist ja ein politisches Wunder, dass es die Wiedervereinigung überhaupt gegeben hat, was ich insbesondere Gorbatschow extrem hoch anrechne. Es gab keine realpolitische Alternative, denn durch die Bierut-Dekrete sind (wie ich schon schrieb)vollendete Tatsachen geschaffen worden. Um dieses Unrecht gutzumachen, hätte man neues begehen müssen, was abzulehnen ist. Einen Anspruch auf die Ostgebiete durchzusetzen, war zudem völlig illusorisch und hätte die gesamte Wiedervereinigung gefährdet. Nachdem man die Wiedervereinigung bewältig hatte, wäre lediglich das nördliche Ostpreußen, für das es russischerseits Verkaufsangebote gab, ein Thema gewesen. (11.10.2012 11:26)Suebe schrieb: Wobei die Niederschlesier eher abgeschlossen haben, die Oberschlesier ganz und gar nicht. Ich denke, das hat zwei Gründe. 1) ist das Nationalbewußtsein in gemischt besiedelten Gebieten oft besonders stark. 2) existiert dort nach wie vor eine deutsche Minderheit. (11.10.2012 11:26)Suebe schrieb: Ich denke mal, dass die Umstände der Vertreibung da bis heute eine Rolle spielt. Diese sich in Oberschlesien ähnlich wie in Tschechien sehr persönlich abspielte. Welche Vertreibung ist denn nicht persönlich? MfG, Titus Feuerfuchs |
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