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Luftkrieg 1914-1918 - Druckversion

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RE: Luftkrieg 1914-1918 - Suebe - 19.09.2017 11:56

Nachdem sämtliche deutschen Luftfahrzeuge im August 1914 noch keine Funkeinrichtungen hatten, hat sich hier während des Krieges ebenfalls eine gewaltige Fortentwicklung abgespielt.

Im Jahr 1918 war man dann soweit, dass Sprache und auch "just for fun" Musikübertragungen gemacht wurden.
Im Grabenkrieg waren die Telefonverbindungen inzwischen fast nicht mehr aufrechtzuhaltn, so dass auch das Heer zunehmend auf Funktelegraphie umsteigen musste. Was nur mit weiteren tchnischen Innovationen möglich war, Kathodenröhren als Stichwort.

1918 war es auch gelungen ein zuverlässiges, leicht bedienbares Gerät zur Übermittlung von handschriftlichen Meldungen und Zeichnungen vom Flugzeug zur Bodenstation herzustellen.
Ein Blatt Papier wurde ins "Lesegerät" gelegt und kam beim Empfänger in guter Qualität aus seinem Gerät ausgedruckt heraus.

OT: Dies hat mich etwas überrascht, dass "einfach zubedienende und zuverlässige" Faxgeräte schon im 1. WK zur Verfügung standen. In Wiki usw.usf. zum Faxgerät ist dazu auch nichts zu finden.
Aber meine Quelle ist absolut zuverlässig. "Neumann, Die gesamten deutschen Luftstreitkräfte" von 1921


RE: Luftkrieg 1914-1918 - Suebe - 19.09.2017 15:02

Das Viadukt in Dannemarie, das heißt es sind eigentlich 2.
Woanders konnte ich vor Jahren mal ein paar Worte dazu schreiben.
http://dermuger.blogspot.de/2014/06/elsass-viadukt-bei-dannemarie.html

Die Gegend in der Burgundischen Pforte wurde von den Franzosen 1914 praktisch sofort erobert, und blieb bis Kriegsende franz. besetzt.
Nach der Eroberung wurde das Viadukt umgehend franz. gesprengt. Da die Gegend wie beschrieben franz. blieb, hat sich das gesprengte Viadukt bald als erhebliches Hindernis entpuppt. Und ab März 1915 wurde es repariert.

Dieser Reparaturbeginn wurde von der deutschen Luftaufklärung fast sofort bemerkt, und unmittelbar nach Fertigstellung von 2 "Dicken Bertas" 42cm Geschützen mit wenigen Schuss aus 10.800 m Entfernung zerstört. Beobachtung und Feuerleitung durch deutsche Artillerieflieger.
Die Franzosen bauten nun eine 'Umgehungsstrecke, was die deutsche Luftaufklärung widerum bemerkte, und auch diese wurde durch "Fliegersteuerung" unmittelbar nach Fertigstellung zerstört. Diesmal durch 21cm Mörser.

In vorgenanntem Werk wird dies als "Schulbeispiel" des Zusammenwirkens von Flugzeugen und Artillerie in dieser frühen Kriegsphase genannt. Dokumentiert mit insgesamt 4 Fotos
der deutschenn Luftaufklärung.


RE: Luftkrieg 1914-1918 - Triton - 19.09.2017 22:43

Tjy, da hätten sie mal Ihre Anstrengungen auf Wichtigeres lenken sollen. Eine Bahnlinie von Paris in die Schweiz - hui, da lohnt sich schon mal jeder Aufwand.
Da war es kein Wunder, dass es am Ende zur totalen Niederlage kam.


RE: Luftkrieg 1914-1918 - Suebe - 20.09.2017 08:12

(19.09.2017 22:43)Triton schrieb:  Tjy, da hätten sie mal Ihre Anstrengungen auf Wichtigeres lenken sollen. Eine Bahnlinie von Paris in die Schweiz - hui, da lohnt sich schon mal jeder Aufwand.
Da war es kein Wunder, dass es am Ende zur totalen Niederlage kam.


Du meinst die Franzosen?
Die haben das Viadukt gesprengt.
Dann wiederaufgebaut.
Als es diesmal die Deutschen zerstörten,
haben sie eine Umgehungsstrecke gebaut,
die die Deutschen wieder zerstörten.

Aber gewonnen haben die Franzosen dann doch.
Deshalb erstaunen bei mir.

Unwichtig kann die Bahnstrecke auch nicht sein, heute lassen sie ihren Superzug TVG drüberrauschen

Wie man es dreht und wendet, entweder liegst du falsch oder ich verstehe dich nicht.


RE: Luftkrieg 1914-1918 - Triton - 20.09.2017 14:40

[quote='Suebe' pid='58768' dateline='1505887940']Unwichtig kann die Bahnstrecke auch nicht sein, heute lassen sie ihren Superzug TVG drüberrauschen[/quote]Trains a Grand Vitesse. Wichtig in Friedenszeiten natürlich, im Krieg ist wohl eine Zugverbindung nach Basel kein Fehler, aber auch kein großer Nutzen.
Was werden die gemacht haben? Die Waren und Personen ein paar Kilometer per LKW weitergekarrt haben und den Boches die lange Nase gedreht. Mit zerstörten Brücken kann man den Gegner ein wenig ärgern, das wars dann aber auch. Es gibt immer andere Wege.

An die Dolchstoßlegende glaube ich nicht. Für mich hat der Wilhelm tatsächlich den Großen Krieg verloren. Der Scheidemann hat gesagt: Das Alte, Verkrustete muss weg.


RE: Luftkrieg 1914-1918 - Suebe - 20.09.2017 15:24

Zitat "An die Dolchstoßlegende glaube ich nicht. "
ich auch nicht, weder an den Osterhasen noch n den Nikolaus noch den Mollemann oder die jungfräuliche Geburt

aber????????????????????

was hat das mit dem 3nd hier zu tun?


RE: Luftkrieg 1914-1918 - Triton - 21.09.2017 00:43

Einfaches Missverständnis wohl.
Der Erfolg der Luftaufklärung war in diesem Fall natürlich existent, aber änderte nichts am Kriegsausgang.


RE: Luftkrieg 1914-1918 - Suebe - 21.09.2017 18:44

(21.09.2017 00:43)Triton schrieb:  Einfaches Missverständnis wohl.
Der Erfolg der Luftaufklärung war in diesem Fall natürlich existent, aber änderte nichts am Kriegsausgang.

Das ändert alles nichts am Kriegsausgang, ich finde aber den Technologiesprung insbesondere in der "Luftfahrt" den der 1. WK brachte überaus bemerkenswert und werde dazu noch ein paar Details auflisten,

wenn ich nicht zu sehr nerve.

Weiter geht es mir darum:
Bis heute kann man allüberall lesen, dass die Entente den Krieg nicht zuletzt mit ihren Tanks gewonnen hätte. Denen die Deutschen nichts entgegenzusetzen gehabt hätten.
Und hier vertrete ich die These, dass das bewusste oder unbewusste "setzen auf das Flugzeug" und die Finger mehr oder weniger von den Tanks zu lassen, die angesichts der begrenzten Ressourcen deutlich effizientere Strategie für die Deutschen war.

Aber OK, wenns nervt sagts halt. Lasse ich es.


RE: Luftkrieg 1914-1918 - Suebe - 28.09.2017 18:04

Man kann bis heute lesen, dass der "Machtgeile" Göring die Marineflieger nach 1933 aus reiner Machtgier seiner Luftwaffe angliederte.
Und dies eine zielführende Kriegsführung von Luftstreitkräften über See im 2. Weltkrieg verhinderte.

Es ist aber wohl anders, dies war bereits spätestens 1916 von der damaligen Führung der deutschen Luftstreitkräfte angedacht und verlangt worden.
Major Siegert "bejammert" im Neumann 1921 auch sehr, dass man sich zu dieser Maßnahme nicht durchringen konnte, die die Effizienz der deutschen Luftstreitkräfte deutlich verbessert hätte.


RE: Luftkrieg 1914-1918 - Suebe - 05.10.2017 17:21

Hier
http://www.forum-geschichte.at/Forum/showthread.php?tid=6029&highlight=syncronisiert

haben wir uns mal über das MG mit Unterbrechergetriebe das Fokker 1915 entwickelte und in der Fokker E1 einbaute, unterhalten
Damit errang Deutschland an der Westfront die qualitative Überlegenheit gegen die Entente- Luftstreitkräfte die allerdings an Zahl doppelt so stark waren.
Erst im Winter 1915-16 entwickelten diese ihr eigenes Unterbrecher-Getriebe, und konnten von der Bewaffung her gleichziehen.
Dass Deutschland aus dieser Überlegenheit nicht mehr machte, hat einen ganz einfachen Grund, es gb zu wenige dieser Fokker.
Wie es bei Innovationen oft ist, machte dieses Unterbrecher-Getriebe Schwierigkeiten in der Produktion und Zuverlässigkeit. Einer der ersten Lufthelden Max Immelmann
https://de.wikipedia.org/wiki/Max_Immelmann
wurde Opfer der MG-Syncronisation
Außerdem machte der Gnome-Umlaufmotor in der Produktion erhebliche Schwierigkeiten


RE: Luftkrieg 1914-1918 - Suebe - 13.10.2017 19:03

Da muss ich etwas korrigieren.
Immelmann ließ sich eine Sonderversion mit 3 (drei) MGs bauen zur Erhöhung der Feuerkraft, die "normale" Fokker E hatte nur eines.
Und die Syncronisation hat wohl diese drei nicht zuverlässig verkraftet.


RE: Luftkrieg 1914-1918 - Suebe - 14.10.2017 08:30

(28.09.2017 18:04)Suebe schrieb:  Man kann bis heute lesen, dass der "Machtgeile" Göring die Marineflieger nach 1933 aus reiner Machtgier seiner Luftwaffe angliederte.
Und dies eine zielführende Kriegsführung von Luftstreitkräften über See im 2. Weltkrieg verhinderte.

Es ist aber wohl anders, dies war bereits spätestens 1916 von der damaligen Führung der deutschen Luftstreitkräfte angedacht und verlangt worden.
Major Siegert "bejammert" im Neumann 1921 auch sehr, dass man sich zu dieser Maßnahme nicht durchringen konnte, die die Effizienz der deutschen Luftstreitkräfte deutlich verbessert hätte.

Im Spätjahr 1914 sind die Beschaffungsoffiziere der Land- und Seeflieger durch die Flugzeugwerkstätten, Fabriken waren die zdZ noch lange nicht, gezogen und haben alles gekauft was nach Flugzeug und Motor aussah. Zeugs das ein paar Monate vorher bedenkenlos auf den Schrott geflogen wäre. Für schweres Geld, wobei sich die Herren Beschaffer gegenseitig ständig überboten.
Fokker schreibt, dass sich beim ihm Zustände entwickelt hätten, dass der Eindruck hätte entstehen können, dass sich der Kriegsschauplatz nach Schwerin ausgedehnt hätte.
Die Beschaffer im gegenseitigen Wettstreit ihm seine ganzen Werkhallen leergekauft hätten.


RE: Luftkrieg 1914-1918 - Suebe - 17.10.2017 20:02

Ab Mitte 1915 bis in das Frühjahr 1916 hatten die deutschen Luftstreitkräfte durch die Fokker E ein gewisses Übergewicht.
Das ca. im Mai 1916 verloren ging.
Die Briten und Franzosen hatten neue Flugzeugtypen entwickelt, die wendiger waren, schneller stiegen und so die Fokker deklassierten.
Noch im Mai sah Falkenhayn die strategische Lage der Mittelmächte recht positiv, dann aber griffen die Briten an der Somme an. Die Deutschen waren noch in Verdun engagiert, und hatten den Briten zunächst wenig, und bei den Fliegern fast nichts entgegenzusetzen.
Näher waren die Deutschen bis August 1918 nie der Kriegsniederlage wie während der Sommeschlacht, als dann auch noch die Rumänen meinten billigen Ruhm einheimsen zu müssen.
An der Somme fühlten sich die Soldaten durch die Flieger im Stich gelassen, vor Unterständen an der Front soll es Schilder gegeben haben mit der Aufschrift: "Gott strafe England, die Artillerie und unsere Flieger"
Die Armee Oberkommandos schätzten das Verhältnis deutscher zu alliierten Fliegern auf 1:10 maW die Alliierten wären in der Luft ca. 10 mal so stark gewesen, wie die deutschen.
Gerüchte aller Art machten die Runde, deutsche Flugzeuge mit alliierten Hohheitszeichen wollte man gesehen haben und und und,
schließlich gab es einen Reichstag-Untersuchungsausschuss zur Luftlage an der Somme.


RE: Luftkrieg 1914-1918 - Suebe - 19.10.2017 12:35

Im Spätsommer 1916 kamen dann die neuen Jägertypen an die Front, die Halberstadt und die Albatros. Die widerum überlegen waren.
Die von Boelcke entwickelten Richtlinien für den ein Einsatz von Jägern wurden umgesetzt, kpl. Jagdstaffeln wurden aufgestellt und Staffelweise eingesetzt. Die Boelcke-Richtlinien gelten zu einem erheblichen Teil bis heute, bei Luftstreitkräften all around the world.
Die deutschen Luftstreitkräfte wurden entsprechend der Denkschrift die Thomsen im März eingereicht hatte, umorganisiert. (bis auf die Marineflieger)
Die Stelle des "Kommandierenden General der Luftstreitkräfte" KoGeLuft wurde geschaffen Hoeppner bekam den Job.

Und die Lage besserte sich schnell.
Falkenhayn wurde abgesetzt, und Hindenburg-Luddendorf wurden die 3. OHL aber das betrifft mehr die Gesamtlage.
Wobei der Sohn Falkenhayns Adjudant des damaligen Oberstleutnants Sieger war. (Später wurde Fritz von Falkenhayn nach Chef der Motorradfirma NSU aber das ist eine andere Geschichte)


RE: Luftkrieg 1914-1918 - Suebe - 21.10.2017 10:13

Im ersten Weltkrieg wurden von allen beteiligten Mächten Ballone zur Artilleriebeobachtungund Feuerleitung eingesetzt. In ganz erheblichen Stückzahlen.
Es handelte sich um sogenannte "Drachenballone" mit Steuerflächen mit denen sie im Wind gehalten werden konnten.
Die Beobachter in den Ballonen waren auch die ersten, die mit Fallschirmen ausgestattet wurden, zuvor war dies ein absolutes Himmelfahrtskommando.
Das Ausstiegskommando kam von der Bodenstelle von wo der Ballon ständig beobachtet wurde, griet er in Brand bemerkte diese die Bodenstelle rechtzeitig, die Ballonbesatzung zu spät für einen Ausstieg.

Die Ballonabteilungen verfügten über 3 Ballone, 3 Aufstieg-Seil-Wagen, eine Kommandostelle, alles LKW-Verlastet und eine Pferdebespannte Gaserzeugung.


RE: Luftkrieg 1914-1918 - Suebe - 19.11.2017 14:36

In der Trivial-Lit. liest man, dass man in Deutschland vor dem 1. WK in der Militär-Luftfahrt auf das Luftschiff gesetzt hätte. Das Flugzeug lange vernachlässigt worden wäre.
Das stimmt jedoch so nicht!

Man hat im Gegenteil die Entwicklung sehr aufmerksam beobachtet.
Es sind Diagramme die Menge überliefert mit denen die Leistungen der Flugzeuge interntional verglichen wurden.
Moltke pers. war da sehr hinterher. Luddendorf verantwortlicher "Abteilungsleiter". Die Chancen, die die Luftufklärung wwurden bestens erkannt, besser "vorausgefühlt". Deshlab blieb man da auch ständig am Ball.
Und als sich 1909 ein Quantensprung bei den Leistungen der Flugzeuge abzeichnete, hat man auch sofort reagiert. (siehe Jux-Rätsel)

So richtig überzeugt hat das Luftschiff, egal welches System, nie. Die ganzen Unfälle mit Totalverlust jeweils. Kam der Wind aus der falchen Richtung, konnte das Luftschiff nicht aus der Halle gezogen werden, - keine Luftaufklärung!
Musste man teure Drehhallen bauen.

Aber beim Flugzeug war das auch nicht sooo klar. Die meisten Notlandungen und Abstürze der Frühzeit bis 1911 geschahen durch Windboeen und Turbulenzen, zwischen 9Uhr und 16Uhr gab es aufgrund der Aufwärmung Luftturbulenzen, die den damaligen Flugzeugen gefährlich wurden.
Eine Analyse des Generalstabs kam 1911 zum Ergebnis, dass Luftchiff an ca. 30-40% der Tage einzusetzen wären, Flugzuge an 40-50%.


RE: Luftkrieg 1914-1918 - Suebe - 19.11.2017 22:34

Das Luftschiff hatte bei gutem Wetter Vorteile als Aufklärer, und war als Bombenträger zdZ unverzichtbar.
Vor Kriegsbeginn 1914 war klar jedoch erkannt, dass die Zukunft (aber halt noch nicht die Gegenwart) dem Flugzeug gehörte. Auch als Bombenträger. Dies sah selbst Graf Zeppelin so.

Alle relevanten Weltrekorde für Flugzeuge waren, außer dem Geschwindigkeitsweltrekord, in der Hand deutscher Flugzeugfirmen.
Die Qualitative-Überlegenheit bei gleichzeitiger Quantitativer-Unterlegenheit, blieb während weiter Strecken des 1.WK erhalten.
Noch bis zum letzten Tag des 1.WK schossen die deutschen Luftstreitkräfte ca. doppelt soviele Flugzeuge ab, wie die Alliierten.


RE: Luftkrieg 1914-1918 - Arkona - 21.11.2017 21:18

(19.11.2017 22:34)Suebe schrieb:  Das Luftschiff hatte bei gutem Wetter Vorteile als Aufklärer, und war als Bombenträger zdZ unverzichtbar.
Vor Kriegsbeginn 1914 war klar jedoch erkannt, dass die Zukunft (aber halt noch nicht die Gegenwart) dem Flugzeug gehörte. Auch als Bombenträger. Dies sah selbst Graf Zeppelin so.

Alle relevanten Weltrekorde für Flugzeuge waren, außer dem Geschwindigkeitsweltrekord, in der Hand deutscher Flugzeugfirmen.
Die Qualitative-Überlegenheit bei gleichzeitiger Quantitativer-Unterlegenheit, blieb während weiter Strecken des 1.WK erhalten.
Noch bis zum letzten Tag des 1.WK schossen die deutschen Luftstreitkräfte ca. doppelt soviele Flugzeuge ab, wie die Alliierten.

Tja, und was hat es genützt, genau so wenig wie die von den Allierten 1918 gefürchteten Junkers-Schlachtflieger. Krieg halt verloren und man wäre besser dran gewesen, dies zu akzeptieren. Selbst Versailles...
https://de.wikipedia.org/wiki/Junkers_J.I


RE: Luftkrieg 1914-1918 - Suebe - 22.11.2017 09:59

Tja, was hat es genutzt??????????????????????????

Alles nichts, der Krieg ging verloren. Triton hat sich auch schon ähnlich geäußert.
Die Frage, die hinter diesem Satz steht, interpretiere ich so:
"Warum schreibst du dies?"

Zuerstmal: So kann man jede Äußerung über historische Themen abtun. Warum auch, das Ergebnis kennt man ja......

OK, mal weniger generell.
Der deutschen Militärführung wirft man gerne vor, dass man die Entwicklung und den Bau von Panzern verschlafen hätte.
Und mir ging es vorrangig darum, dass man dies so nicht sehen darf, Bau und Entwicklung von Flugzeugen aus verschiedenen Gründen für das Deutsche Reich 1914-1918 wesentlich effizienter war.
Und beides wäre sowieso nicht gegangen.

Bei den Recherchen zum Thema bin ich auf sehr vieles, heute weitgehend unbekanntes gestossen, von dem ich meinte, es dem Forum mitzuteilen, manches zumindest.
Dass das Interesse sehr verhalten blieb, ist mir nicht entgangen.
Also. was solls, Strich drunter.


RE: Luftkrieg 1914-1918 - Arkona - 22.11.2017 13:59

Sorry, ich wollte keine Debatte abwürgen. Es waren halt Gedanken, befeuert von deinem Trollinger.
Mich wundert auch, dass kaum jemand auf das Thema anspringt. Vielleicht eher beim Thema Luftkrieg-Adria-Triest?
Immerhin ist dies ein vornehmlich österreichisches Forum.