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Hat die (Mutter)Sprache Einfluß auf das menschliche Denken und Handeln? - Druckversion

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RE: Hat die (Mutter)Sprache Einfluß auf das menschliche Denken und Handeln? - Paul - 03.11.2013 03:28

Wir haben im Deutschen das spezielle Zahlwort 1 Paar, für 2.
Das mit dem 13. Schuljahr o. Lebensjahr kann ich aber nicht nachvollziehen. Zählen ist doch Lerninhalt der 1. Klasse.
Viele Eltern bringen ihren Kindern das Zählen auch schon im Vorschulalter bei.


RE: Hat die (Mutter)Sprache Einfluß auf das menschliche Denken und Handeln? - 913Chris - 03.11.2013 10:28

(03.11.2013 03:28)Paul schrieb:  Wir haben im Deutschen das spezielle Zahlwort 1 Paar, für 2.

Stimmt. Der Dual ist aber was anderes, das ist keine Vokabel, das ist eine grammatikalische Konstruktion. Das Wort "Paar" gehört in die Klasse der Wörter "Dutzend" oder auch der Fremdwörter "Terzett", "Quartett", "Quintett".

(03.11.2013 03:28)Paul schrieb:  Das mit dem 13. Schuljahr o. Lebensjahr kann ich aber nicht nachvollziehen. Zählen ist doch Lerninhalt der 1. Klasse.

Da hast du was verwechselt. Wenn es deutsche Kinder geschafft haben, bis 13 zu zählen, zählen chinesische Kinder schon bis 50.

(03.11.2013 03:28)Paul schrieb:  Viele Eltern bringen ihren Kindern das Zählen auch schon im Vorschulalter bei.

Ja, aber eben immer in der Muttersprache. Dadurch ergeben sich dann die erwähnten Unterschiede.

VG
Christian


RE: Hat die (Mutter)Sprache Einfluß auf das menschliche Denken und Handeln? - Bunbury - 03.11.2013 12:51

(28.10.2013 15:28)Avicenna schrieb:  Das sehe ich nicht ganz so, insbesondere wenn du die Komplexität der Sprache in Bezug auf die Anzahl der Fälle bringst und dabei eine Proportionalität erkennst. Das würde im Extremfall bedeuten, dass ein komplizierter Vorgang z.B. im Ungarischen erheblich besser und tiefgründiger zu beschreiben wäre als im Englischen.

Genau das ist aber die Erfahrung, die ich gemacht habe und die mich auf den Gedanken gebracht hat, daß die Muttersprache Einfluss auf unser Denken haben könnte.
Ich diskutiere jedes Jahr in Schottland mit ein paar Schotten über Politik- auf Englisch. Erstaunlicherweise fällt mir das enorm leicht, der Wortschatz ist vorhanden- und ich stelle immer wieder fest, daß ich dank des Partzips im Englischen sehr viel eleganter und kürzer arguementieren kann als im Deutschen. Im Deutschen muss ich, weil ich Nebensätze bilden muss, sehr viel gründlicher nachdenken. Das führt dazu, daß meine politische Meinung im Englischen sehr viel oberflächlicher ist als im Deutschen (und zwar bei dem gleichen Thema.)
Nun könnte man annehmen, daß das einfach daran liegt, daß Englisch eben nicht meine Muttersprache ist. Es ist aber die Muttersprache der Schotten (es sind keine mit gälscih als Erstsprache dabei)- und die gehen auch nicht mehr in die Tiefe...


RE: Hat die (Mutter)Sprache Einfluß auf das menschliche Denken und Handeln? - Suebe - 03.11.2013 14:20

(03.11.2013 10:28)913Chris schrieb:  
(03.11.2013 03:28)Paul schrieb:  Wir haben im Deutschen das spezielle Zahlwort 1 Paar, für 2.

Stimmt. Der Dual ist aber was anderes, das ist keine Vokabel, das ist eine grammatikalische Konstruktion. Das Wort "Paar" gehört in die Klasse der Wörter "Dutzend" oder auch der Fremdwörter "Terzett", "Quartett", "Quintett".

(03.11.2013 03:28)Paul schrieb:  Das mit dem 13. Schuljahr o. Lebensjahr kann ich aber nicht nachvollziehen. Zählen ist doch Lerninhalt der 1. Klasse.

Da hast du was verwechselt. Wenn es deutsche Kinder geschafft haben, bis 13 zu zählen, zählen chinesische Kinder schon bis 50.

(03.11.2013 03:28)Paul schrieb:  Viele Eltern bringen ihren Kindern das Zählen auch schon im Vorschulalter bei.

Ja, aber eben immer in der Muttersprache. Dadurch ergeben sich dann die erwähnten Unterschiede.

VG
Christian


Immer die Muttersprache.... (keine Sau kennt die Vatersprache...)
Meine ist Schwäbisch.
Und ich bezweifle dass es Muttersprachler in Standartdeutsch gibt.
Neulich im Flieger hat mich eine mit Cola und Häppchen "traktiert", Stjuwardess Angel nannte sie sich, die hat sowas von mit der Kopfstimme gesprochen......
Aber OK, anderes Thema

Ach ja, Schwabe.
Wir kennen:
zwoi Manne, zwoa Weiber und zwee Kender.

Ich habe die These des Spracheinflusses mal einem Sachverständigengremium vorgetragen.
Fazit: Es wurde nicht ganz ausgeschlossen, aber mehrheitlich war man der Meinung, dass die Einflüsse eher umgekehrt, also nicht von, sondern zur Sprache anzunehmen wären.
Denn etwas lebendigeres, und deshalb allerlei Einflüssen ausgesetztes, als die Sprache würde es überhaupt nicht geben auf der Welt.


RE: Hat die (Mutter)Sprache Einfluß auf das menschliche Denken und Handeln? - Bunbury - 03.11.2013 15:20

(03.11.2013 14:20)Suebe schrieb:  Immer die Muttersprache.... (keine Sau kennt die Vatersprache...)

Natürlich nicht. Da es nämlich nach wie vor die Mütter sind, die mit den Kindern zu Hause bleiben (wenn überhaupt- die zwei Monate wegen Erziehungsgeld zählen nicht) und mit ihnen das Sprechen lernen, ist das auch gerechtfertigt.
Und wenn es nicht die Mütter sind, sind es in der Regel doch auch Frauem, bei denen die Kinder das Sprechen lernen.
Von daher ist es angemessen, daß sich wenigstens in diesem Wort der Verdienst der Mütter wiederfindet.

Und wen es sehr stört, der kann sich damit trösten, daß im Gegenzug dazu immer vom "Vaterland" die Rede ist und nicht vom "mutterland"...


RE: Hat die (Mutter)Sprache Einfluß auf das menschliche Denken und Handeln? - Paul - 03.11.2013 17:31

Wenn von Kolonien gesprochen wird, wird immer vom Mutterland gesprochen, aus dem die Kolonisten kommen o. zu dem die Kolonie gehört. Die erste Kolonie wird auch oft als Mutterkolonie bezeichnet.
Wenn jemand zweisprachig ist, dann sagt man er habe 2 Muttersprachen, obwohl die eine Sprache definitiv vom Vater stammt.


RE: Hat die (Mutter)Sprache Einfluß auf das menschliche Denken und Handeln? - Bunbury - 03.11.2013 19:31

Naj, die zweite stammt dann halt von der Mutter des Vaters, die der auch immer hatte.
Wink
Aber in Bezug auf die herkunft ist immer vom "Vaterland" die Rede, nie vom "Mutterland". Mag zwar sein, daß das ein Begriff der Kolonialisation ist, aber der hat dann nichts mit der persönlichen herkunft oder dem persönlichen Hintergrund von jemandem zu tun. Wenn die Mutter aus einem anderen Land stammt, dann heißt es vielleicht "Heimatland", aber nie "Mutterland."


RE: Hat die (Mutter)Sprache Einfluß auf das menschliche Denken und Handeln? - Suebe - 03.11.2013 21:13

(03.11.2013 19:31)Bunbury schrieb:  Naj, die zweite stammt dann halt von der Mutter des Vaters, die der auch immer hatte.
Wink
Aber in Bezug auf die herkunft ist immer vom "Vaterland" die Rede, nie vom "Mutterland". Mag zwar sein, daß das ein Begriff der Kolonialisation ist, aber der hat dann nichts mit der persönlichen herkunft oder dem persönlichen Hintergrund von jemandem zu tun. Wenn die Mutter aus einem anderen Land stammt, dann heißt es vielleicht "Heimatland", aber nie "Mutterland."


Jaaa,

aber: die Mutter ist immer gewiss, der Vater nie.


RE: Hat die (Mutter)Sprache Einfluß auf das menschliche Denken und Handeln? - Bunbury - 03.11.2013 23:49

Das führte ja zur Einführung des Patriarchats...
Aber das ist nun wieder ein ganz anderes Thema...


RE: Hat die (Mutter)Sprache Einfluß auf das menschliche Denken und Handeln? - 913Chris - 04.11.2013 08:22

(03.11.2013 15:20)Bunbury schrieb:  
(03.11.2013 14:20)Suebe schrieb:  Immer die Muttersprache.... (keine Sau kennt die Vatersprache...)

Natürlich nicht. Da es nämlich nach wie vor die Mütter sind, die mit den Kindern zu Hause bleiben (wenn überhaupt- die zwei Monate wegen Erziehungsgeld zählen nicht) und mit ihnen das Sprechen lernen, ist das auch gerechtfertigt.
Und wenn es nicht die Mütter sind, sind es in der Regel doch auch Frauem, bei denen die Kinder das Sprechen lernen.
Von daher ist es angemessen, daß sich wenigstens in diesem Wort der Verdienst der Mütter wiederfindet.

Und wen es sehr stört, der kann sich damit trösten, daß im Gegenzug dazu immer vom "Vaterland" die Rede ist und nicht vom "mutterland"...

Ich denke, man muss da nicht in die Matriarchat-Patriarchat-Ebene springen. Einfache Grammatik tut´s manchmal auch (Widerspruch in sich, ich weiß... Wink ).
DIE Sprache und DIE Mutter führten zu "DIE Muttersprache".
DAS Land in Verbindung mit "DER Vater" führte zu "DAS Vaterland"; das Land war offenbar wichtiger als der Vater, wobei aber Länder meistens von Männern = Vätern beherrscht werden...im Umkehrschluss müsste man dann auch folgern, dass es meistens die Mütter sind, die die Sprache beherrschen...aber das führt jetzt wirklich zu weit...
Big Grin

VG
Christian


RE: Hat die (Mutter)Sprache Einfluß auf das menschliche Denken und Handeln? - Suebe - 04.11.2013 09:32

(04.11.2013 08:22)913Chris schrieb:  Ich denke, man muss da nicht in die Matriarchat-Patriarchat-Ebene springen. Einfache Grammatik tut´s manchmal auch (Widerspruch in sich, ich weiß... Wink ).
DIE Sprache und DIE Mutter führten zu "DIE Muttersprache".
DAS Land in Verbindung mit "DER Vater" führte zu "DAS Vaterland"; das Land war offenbar wichtiger als der Vater, wobei aber Länder meistens von Männern = Vätern beherrscht werden...im Umkehrschluss müsste man dann auch folgern, dass es meistens die Mütter sind, die die Sprache beherrschen...aber das führt jetzt wirklich zu weit...
Big Grin

VG
Christian


Und dann kommt DER Mutter Kind, das DIE Muttersprache von DER Mutter lernt,
ins Spiel
und ein armer Schwabe ist vollständig verwirrt.
Denn zuvor traf er die Nachbarin die mit ihrem Hund Gassi ging, und die hat ihm von DIE Hund erzählt, es ist eine Französin, und DER Hund ist weiblich und die Franzosen reden dann von DIE Hund.

HuhHuhHuhHuh


RE: Hat die (Mutter)Sprache Einfluß auf das menschliche Denken und Handeln? - 913Chris - 04.11.2013 10:57

(04.11.2013 09:32)Suebe schrieb:  Und dann kommt DER Mutter Kind, das DIE Muttersprache von DER Mutter lernt,
ins Spiel
und ein armer Schwabe ist vollständig verwirrt.

Er darf halt nicht zum Genitiv wechseln, sondern muss im Nominativ bleiben, dann klappt´s auch mit den Artikeln... Smile
(04.11.2013 09:32)Suebe schrieb:  Denn zuvor traf er die Nachbarin die mit ihrem Hund Gassi ging, und die hat ihm von DIE Hund erzählt, es ist eine Französin, und DER Hund ist weiblich und die Franzosen reden dann von DIE Hund.
Geht z.B. den Türken noch schlimmer...
Wie nennt denn der Franzose/die Französin DIE Muttersprache in seiner/ihrer Muttersprache? Wenn ich vom Lateinischen ausgeh, müsste die Sprache doch auch im Frz. weiblich sein?!?

VG
Christian


RE: Hat die (Mutter)Sprache Einfluß auf das menschliche Denken und Handeln? - Avicenna - 04.11.2013 13:05

Anderes Bsp. und auch OT - Schiffsnamen werden sehr häufig in ihrer weiblichen Form verwendet, obwohl der (Tauf)Name oft sächlich oder männlich ist. In der zusammengesetzten Phrase wird der ursprüngliche Kasus des Namens meist "überschrieben". Zumindest ist das im germanisch/angelsächsischen Sprachraum der Fall - im slawischen z.B. wird das Geschlecht des Namens meist beibehalten.
Titanic -> die Titanic
Bismark -> die Bismark
Wurde kürzlich in einem Rätsel3D mit diesemThema konfrontiert.


RE: Hat die (Mutter)Sprache Einfluß auf das menschliche Denken und Handeln? - Suebe - 04.11.2013 13:27

(04.11.2013 10:57)913Chris schrieb:  Wie nennt denn der Franzose/die Französin DIE Muttersprache in seiner/ihrer Muttersprache? Wenn ich vom Lateinischen ausgeh, müsste die Sprache doch auch im Frz. weiblich sein?!?

Weiß nicht. Confused
Müsste ich jetzt Madam fragen, die die Lehrbefugnis in dieser schönen Sprache hat,
aber die stellt dann immer Zusatzfragen die so gar nicht zum Thema gehören... Sad


RE: Hat die (Mutter)Sprache Einfluß auf das menschliche Denken und Handeln? - 913Chris - 06.11.2013 18:10

Hab selber nachgeschaut: La langue, Weiblich.
Smile

VG
Christian


RE: Hat die (Mutter)Sprache Einfluß auf das menschliche Denken und Handeln? - Henry the Lion - 10.02.2014 17:52

Hey,

würde gern einen kleinen Beitrag zu der Diskussion leisten. Habe mich eben kurz eingelesen und finde das Thema mehr als spannend. Finde den Einfluss von Sprache auf das Denken einen der interessantesten Aspekte der Linguistik überhaupt. Falls es noch niemand angesprochen, sei auf die Sapir-Whorf-Hypothese hingewiesen. Möchte die hier jetzt nicht im Einzelnen vorstellen, da der wiki-Artikel dazu sehr gelungen und übersichtlich ist.

Mir fällt die Korrelation zwischen Sprache und Denken immer besonders auf, wenn man Redewendungen innerhalb der europäischen Sprachen vergleicht. Ist teilweise erstaunlich wie viel (vermeintlich stereotypische) Rückschlüsse sich da ziehen lassen.

Ein anderer Denkanstoß wäre das gute alte Wittgenstein-Zitat: "Die Grenzen meiner Sprache sind die Grenzen meiner Welt." Macht immer wieder Spaß drüber nachzudenken Smile


RE: Hat die (Mutter)Sprache Einfluß auf das menschliche Denken und Handeln? - Bunbury - 30.09.2016 17:11

Und es gibt ihn doch... irgendwie. Den Zusammenhang mit Denken und Sprache.

Ich arbeite gerade an einer Kurzgeschichte, und die stellt mich vor enorme Herausforderungen. Es soll um einen Moment gehen. Verschiedene kleine Fäden, die irgendwann in der Vergangenheit ihren Anfang genommen haben und jetzt in diesem einen Moment münden.
Im Deutschen unglaublich schwer zu bewerkstelligen. Zumindest von der Grammatik und der Satzstruktur her. Im englischen geht es leichter- weil das Englische im Vergleich zum Deutschen die Verlaufsform kennt. Das Englische unterscheidet zwischen Dingen, die zu einem bestimmten Zeitpunkt gerade im Gange waren und Dinge, die zu einem bestimmten Zeitpunkt abgeschlossen waren. (Dafür fehlen mir im Englischen die Vokalbeln, also von daher bleibe ich beim Deutschen....).

Das Englische verbreitet sich derzeit als Sprache rasant weiter, hält immer mehr Einfluss in die meisten Sprachen. Bisher hat man es sich einfach gemacht mit der Erklräung, dass das eben daher kommt, weil die ganze Technologische Entwicklung aus Amerika kommt, weil Hollywwod einen gewissen Einfluss auf die Kultur hat und dergleichen mehr.
Aber momentan frage ich mich, ob eine Sprache, die in sich fließender ist als das Deutsche, nicht erst die Grundlage gelegt hat für eine immer schneller funktionierende Welt... Kann man sich die Digitalisierung ohne Englisch vorstellen? Eine Digitialsisierung auf Deutsch?

Irgendwie nicht....


RE: Hat die (Mutter)Sprache Einfluß auf das menschliche Denken und Handeln? - Aguyar - 30.09.2016 22:30

(30.09.2016 17:11)Bunbury schrieb:  Aber momentan frage ich mich, ob eine Sprache, die in sich fließender ist als das Deutsche, nicht erst die Grundlage gelegt hat für eine immer schneller funktionierende Welt... Kann man sich die Digitalisierung ohne Englisch vorstellen? Eine Digitialsisierung auf Deutsch?

Irgendwie nicht....

Aber sicher. Ein Freund von mir, ein Grieche, der sechs Sprachen perfekt beherrscht, behauptet steif und fest, dass Deutsch die wissenschaftlichste Sprache wäre, weil sie die Sprache wäre, in der sich Abstraktes am treffendesten ausdrucken lässt (er ist Philosoph). Wenn etwas kompelexes zu beschreiben ist, so meint er, bietet Deutsch die beste Möglichkeit, einen treffenden, aussagekräftigen Begriff dafür zu finden.

Ganz abgesehen davon, dass ich Englisch für primitv halte. -Smile (und hässlich sowieso)


RE: Hat die (Mutter)Sprache Einfluß auf das menschliche Denken und Handeln? - Aguyar - 30.09.2016 22:33

(30.09.2016 22:30)Aguyar schrieb:  
(30.09.2016 17:11)Bunbury schrieb:  Aber momentan frage ich mich, ob eine Sprache, die in sich fließender ist als das Deutsche, nicht erst die Grundlage gelegt hat für eine immer schneller funktionierende Welt... Kann man sich die Digitalisierung ohne Englisch vorstellen? Eine Digitialsisierung auf Deutsch?

Irgendwie nicht....

Aber sicher. Ein Freund von mir, ein Grieche, der sechs Sprachen perfekt beherrscht, behauptet steif und fest, dass Deutsch die wissenschaftlichste Sprache wäre, weil sie die Sprache wäre, in der sich Abstraktes am treffendesten ausdrucken liesse (er ist Philosoph). Wenn etwas kompelexes zu beschreiben ist, so meint er, bietet Deutsch die beste Möglichkeit, einen treffenden, aussagekräftigen Begriff dafür zu finden.

Ganz abgesehen davon, dass ich Englisch für primitv halte. -Smile (und hässlich sowieso). Bereits für den Computer mussten sie ein Fremdwort bemühen.



RE: Hat die (Mutter)Sprache Einfluß auf das menschliche Denken und Handeln? - zaphodB. - 01.10.2016 10:46

Im Englischen heissst Muttersprache ja auch "native language", also Eingebohrenen Sprache -das lässt tief blicken Big Grin
Im französischen ist es dagegen die " langue maternelle " und auch bei allen anderen europäischen Kulturnationen ist ein Bezug zur Mutter gegeben,