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WAHLEN ALLGEMEIN 2017: - Druckversion

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RE: WAHLEN ALLGEMEIN 2017: - Titus Feuerfuchs - 25.11.2017 02:02

(24.11.2017 18:54)Flora_Sommerfeld schrieb:  
(24.11.2017 18:14)Titus Feuerfuchs schrieb:  Selbst wenn ich mich nicht auskennen würde, würde mich das misstrauisch machen. Denn wenn Thesen gar zu apodiktisch und dogmatisch verbreitet werden, ist meistens ein Hund drin.

Stimmt, du kennst dich nicht aus oder denkst, dass du dich auskennst indem du dein Halbwissen negierst um das Gegenteil zu erreichen ...

Sei es wie es ist aber das gerade du mit solchen Fremdwörtern wie apodiktisch und dogmatisch als Rechtsnationaler herumzuwerfen versuchst, zeigt eindeutig, dass du dich offensichtlich wirklich nicht auskennst. Das ist dann doch sehr befremdlich.

Dein Beitrag ist noch viel befremdlicher.
Neid ist ein Hund.Kiss


RE: WAHLEN ALLGEMEIN 2017: - Titus Feuerfuchs - 25.11.2017 12:52

(25.11.2017 04:56)Flora_Sommerfeld schrieb:  
(25.11.2017 02:02)Titus Feuerfuchs schrieb:  Dein Beitrag ist noch viel befremdlicher.
Neid ist ein Hund.Kiss

Naja, eine sachliche Antwort wäre zumindest ein Schritt in die richtige Richtung ... aber mit deinem neidischen Hund kann ich nicht mal als ein Sprichwort etwas anfangen. Katzen sind im übrigen dies viel unberechenbarer, ein Hund ist ein treuer Gefährte aber das muss ich dir Rechtsträgerverdreher als Linksträgerverdreher nicht erklären, oder?

Du erwartest sachliche Antworten auf dein Geflame? LolLolLol


RE: WAHLEN ALLGEMEIN 2017: - Dietrich - 25.11.2017 16:24

(25.11.2017 01:00)Marek1964 schrieb:  Dass der Euro ein Segen sein soll, das glauben die allerwenigsten Wirtschaftswissenschafter, die sich zu reden trauen.

Das ist bekanntlich eine kleine Minderheit,

Warum sich manche angeblich nicht zu reden trauen, ersckießt sich mir nivht. Das fällt wohl unter die Rubrik Verschwörungstheorien.

Allerdings ist der Euro nicht für alle EU-Staaten eine Freude. Besonders die Südeuropäer leiden unter der harten und hoch bewerteten Währung, die sie nicht wie früher abwerten können.

(25.11.2017 01:00)Marek1964 schrieb:  Die Folgen sind eine enorme Jugendarbeitslosigkeit in den südeuropäischen Ländern,

Die hohe Jugendarbeitslosigkeit ist keine Folge des Euro, sondern Ausdruck einer mangelnden Konkurrenzfähigkei der Wirtschaft in Südeuropa. Ferner Ausdrick einer hohen Veschuldung, da die Südeuropäer über ihre Verhältnisse gelebt haben.


RE: WAHLEN ALLGEMEIN 2017: - Dietrich - 25.11.2017 16:31

(25.11.2017 15:32)Köbis17 schrieb:  Wir brauchen kein Jamaika, wir brauchen aber auch keine neue GroKo…

Was schlägst du also vor?


RE: WAHLEN ALLGEMEIN 2017: - Titus Feuerfuchs - 25.11.2017 19:01

(25.11.2017 16:24)Dietrich schrieb:  
(25.11.2017 01:00)Marek1964 schrieb:  Dass der Euro ein Segen sein soll, das glauben die allerwenigsten Wirtschaftswissenschafter, die sich zu reden trauen.

Das ist bekanntlich eine kleine Minderheit,

Warum sich manche angeblich nicht zu reden trauen, ersckießt sich mir nivht. Das fällt wohl unter die Rubrik Verschwörungstheorien.

Allenfalls teilweise.
Wenn jemand, der Teil eines großen Systems ist, mit sehr prononcierten Aussagen auffällt, die nicht in das System passen, bzw dort als falsch gelten, tut derjenige seinem Ansehen und seiner Karrieren keinen Gefallen.

Man wird zwar nicht mehr als Ketzer verbrannt, aber das Schicksal von Sarrazin oder Herman kann man als Querdenker schneller teilen, als es einem lieb ist.

Ein erschütterndes Beispiel aus Griechenland dazu:

http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/eurokrise/andreas-georgiou-wegen-uebler-nachrede-bestraft-15289304.html




(25.11.2017 16:24)Dietrich schrieb:  Allerdings ist der Euro nicht für alle EU-Staaten eine Freude. Besonders die Südeuropäer leiden unter der harten und hoch bewerteten Währung, die sie nicht wie früher abwerten können.

Die hohe Jugendarbeitslosigkeit ist keine Folge des Euro, sondern Ausdruck einer mangelnden Konkurrenzfähigkei der Wirtschaft in Südeuropa. Ferner Ausdrick einer hohen Veschuldung, da die Südeuropäer über ihre Verhältnisse gelebt haben.

Doch, indirekt ist die hohe Jugendarbeitslosigkeit auch (aber nicht nur) eine Folge des Euro.
Wie du bereits richtig angemerkt hast, ist der Euro für die südeuropäischen Länder zu stark.
Die Folge: Die betroffenen Länder verlieren an Wettbewerbsfähigkeit, weil die angebotenen Produkte am Weltmarkt zu teuer und damit nicht mehr konkurrenzfähig sind.
Diese mangelnde Konkurrenzfähigkeit führt dazu, dass die Unternehmen weniger verkaufen und deshalb Personal entlassen, bzw niemanden mehr einstellen. Das Resultat: Hohe Arbeitslosigkeit.


Seehofer geht 2018: - WDPG - 04.12.2017 11:29

Laut Medienberichten wird Horst Seehofer das Amt des Bayrische Ministerpräsidentenamt Anfang 2018 an Markus Söder abgeben.

Seehofer möchte aber CSU Chef bleiben. Ob das langfristig halten wird, darauf bin ich gespannt.


Wer folgt auf Michael Häupl: - WDPG - 04.12.2017 11:50

Wenn wir schon bei Übergaben von bedeutenden Ämtern sind: Mit dem Abgang von Michael Häupl als Wiener Bürgermeister wird ein wichtiger Landeshauptmannposten neu besetzt. Die frage ist jedoch von wem. Die SPÖ schickt sowohl Stadtrat Michael Ludwig, als auch Andreas Schieder (im Moment geschäftsführender Klubobmann der Bundes-SPÖ) ins Rennen um die Nachfolge.

Bin gespannt wer das Rennen machen wird. Irgendwie vermute ich eher Ludwig, kann mich aber auch täuschen. Der Sonderparteitag dazu findet im Januar 2018 statt.


RE: Seehofer geht 2018: - Arkona - 04.12.2017 13:50

(04.12.2017 11:29)WDPG schrieb:  Laut Medienberichten wird Horst Seehofer das Amt des Bayrische Ministerpräsidentenamt Anfang 2018 an Markus Söder abgeben.

Seehofer möchte aber CSU Chef bleiben. Ob das langfristig halten wird, darauf bin ich gespannt.

Eine geschickte Falle, in die Söder getappt ist. 2018 wird die CSU in der Landtagswahl herb verlieren und dann ist der Weg für Hermann oder Aigner frei. Womöglich ist dann auf einmal auch Guttenberg wieder da und drängelt nach ganz vorn..


RE: Seehofer geht 2018: - Suebe - 04.12.2017 13:56

(04.12.2017 13:50)Arkona schrieb:  
(04.12.2017 11:29)WDPG schrieb:  Laut Medienberichten wird Horst Seehofer das Amt des Bayrische Ministerpräsidentenamt Anfang 2018 an Markus Söder abgeben.

Seehofer möchte aber CSU Chef bleiben. Ob das langfristig halten wird, darauf bin ich gespannt.

Eine geschickte Falle, in die Söder getappt ist. 2018 wird die CSU in der Landtagswahl herb verlieren und dann ist der Weg für Hermann oder Aigner frei. Womöglich ist dann auf einmal auch Guttenberg wieder da und drängelt nach ganz vorn..

Ich weiß nicht.
In Bayern gehen die Uhren anders.
Es würde mich nicht wundern, wenn die CSU 2018 51% einheimsen täte.


RE: Seehofer geht 2018: - WDPG - 04.12.2017 14:58

(04.12.2017 13:50)Arkona schrieb:  Eine geschickte Falle, in die Söder getappt ist. 2018 wird die CSU in der Landtagswahl herb verlieren und dann ist der Weg für Hermann oder Aigner frei. Womöglich ist dann auf einmal auch Guttenberg wieder da und drängelt nach ganz vorn..

Ehrlich gesagt daran habe ich auch schon gedacht, schließe aber auch nicht aus, das Suebe recht hat und er überraschend doch Punkten kann.


RE: WAHLEN ALLGEMEIN 2017: - Suebe - 04.12.2017 16:10

Was in den letzten Jahren zu beobachten ist,

früher gab es bei Bundestagswahlen den "Kanzler-Bonus".
Erstmals als Kanzler abgewählt wurde Helmut Kohl.
Alle anderen Wahlen haben die amtierenden Kanzler gewonnen (1969 war ein Sonderfall) seit 1949

Inzwischen scheint es eher so, als dass die Regierungsparteien bei Wahlen gewaltig eins auf die Mütze bekommen

Entweder können sie ihre Arbeit nicht "vermarkten" oder der Wähler ist inzwischen "dafür, dass man dagegen" ist.


RE: Wer folgt auf Michael Häupl: - Titus Feuerfuchs - 04.12.2017 16:12

(04.12.2017 11:50)WDPG schrieb:  Wenn wir schon bei Übergaben von bedeutenden Ämtern sind: Mit dem Abgang von Michael Häupl als Wiener Bürgermeister wird ein wichtiger Landeshauptmannposten neu besetzt. Die frage ist jedoch von wem. Die SPÖ schickt sowohl Stadtrat Michael Ludwig, als auch Andreas Schieder (im Moment geschäftsführender Klubobmann der Bundes-SPÖ) ins Rennen um die Nachfolge.

Bin gespannt wer das Rennen machen wird. Irgendwie vermute ich eher Ludwig, kann mich aber auch täuschen. Der Sonderparteitag dazu findet im Januar 2018 statt.

Ich vermute eher Schieder. Jetzt als linke Opposition im Bund, muss die SPÖ Kante zeigen und einen Gegenpol zur zukünftigen schwarz-blauen Regierung setzen. Das geht mit Schieder besser.


ÖVP-FPÖ Regierung in Österreich: - WDPG - 17.12.2017 22:31

In Österreich hat sich die Regierung gebildet. Sie besteht aus ÖVP und FPÖ. Der bisherige Außenminister Kurz wird Bundeskanzler. Die ÖVP Regierungsmannschaft ist eine ganz andere als jene von SPÖ-ÖVP. Außer Kurz ist kein Minister von "damals" mehr dabei. FPÖ-Chef Heinz Christian Strache ist nun Vizekanzler. Die FPÖ erhält unter anderem den Innen- (Herbert Kickl bisher Generalsekretär) und Außenminister (die Parteiunabhängige Nahostexpertin Kneissel). Ex-Bundespräsidentschaftskandidat Norbert Hofer wird Infrastrukturminister.

Das sie diese beiden Parteien zusammengefunden haben, war insgesamt wenig überraschend, da sich die ÖVP der FPÖ inhaltlich stark angenähert hat.


RE: WAHLEN ALLGEMEIN 2017: - Suebe - 18.12.2017 12:18

Kommentar vorhin auf Bayern 5:
Österreich-Ungarn ist wiedererstanden

Orhan + Kurz


RE: WAHLEN ALLGEMEIN 2017: - WDPG - 18.12.2017 12:30

(18.12.2017 12:18)Suebe schrieb:  Kommentar vorhin auf Bayern 5:
Österreich-Ungarn ist wiedererstanden

Orhan + Kurz

Ein Medienkomentar der wieder mal nur einen Aspekt sieht. Außer bei der Flüchtlingspolitik kann ich im Moment wenig Gemeinsamkeiten mit Orban oder mit Ungarn erkennen.


RE: WAHLEN ALLGEMEIN 2017: - Sansavoir - 19.12.2017 21:40

(18.12.2017 12:18)Suebe schrieb:  Kommentar vorhin auf Bayern 5:
Österreich-Ungarn ist wiedererstanden

Orhan + Kurz

Eine Zusammenarbeit von Österreich und Ungarn führt (leider) nicht zur Wiederaufstehung des alten k.u.k. Österreich-Ungarn. Wir können ja Ende Oktober 2018 ein paar Tränen darüber vergießen, ehe wir realpolitisch die Zeit von 1867 bis 1918 analysieren und schließlich akzeptieren, dass dieser Staat für immer untergegangen ist.


RE: WAHLEN ALLGEMEIN 2017: - Suebe - 20.12.2017 13:13

Die Staatenzertrümmerung der Jahre 1918-1922 hat gehöriges Leid über die betroffenen Regionen: Balkan, Osteuropa und Nahost gebracht.

Selbstbestimmungsrecht der Völker?????

von wegen.
Demagogen und Imperialisten die trübe Süppchen kochten


RE: WAHLEN ALLGEMEIN 2017: - WDPG - 20.12.2017 21:33

(19.12.2017 21:40)Sansavoir schrieb:  
(18.12.2017 12:18)Suebe schrieb:  Kommentar vorhin auf Bayern 5:
Österreich-Ungarn ist wiedererstanden

Orhan + Kurz

Eine Zusammenarbeit von Österreich und Ungarn führt (leider) nicht zur Wiederaufstehung des alten k.u.k. Österreich-Ungarn. Wir können ja Ende Oktober 2018 ein paar Tränen darüber vergießen, ehe wir realpolitisch die Zeit von 1867 bis 1918 analysieren und schließlich akzeptieren, dass dieser Staat für immer untergegangen ist.

Ehrlich gesagt, in der Politik Österreichs sind "Wiedervereinigungsüberlegungen" so gut wie gar nicht vorhanden. Ungarn hat für uns den gleichen Status wie jeder andere Nachbarstaat auch. Vom kulturellen her stehen uns Leute aus Bayern sicherlich näher als Leute aus Ungarn.
Einzig im Bereich Wirtschaft habe ich den Eindruck das wir uns in manchen ehemaligen K.u.K Ländern etwas Ungarn, Tschechien und Slowenien besonders engagieren.


RE: WAHLEN ALLGEMEIN 2017: - Suebe - 21.12.2017 13:48

lt. T-online soll Kurz gesagt haben:
"Wir wollen wieder das bessere Deutschland werden"
wie es in der Ära Schüssler gewesen sein soll.


RE: WAHLEN ALLGEMEIN 2017: - WDPG - 27.12.2017 14:05

(21.12.2017 13:48)Suebe schrieb:  lt. T-online soll Kurz gesagt haben:
"Wir wollen wieder das bessere Deutschland werden"
wie es in der Ära Schüssler gewesen sein soll.

Wenn ich mich richtig erinnere war das damals eine Aussage einer Zeitung, wegen der Wirtschaftsdaten von damals.

Ist also eine Anspielung an den letzten ÖVP-Kanzler vor Kurz.