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WAHLEN ALLGEMEIN 2017: - Druckversion

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RE: WAHLEN ALLGEMEIN 2017: - Dietrich - 04.07.2017 14:14

Nun beruhigt euch mal! Smile

In der kommenden Regierung werden weder linke noch rechte Populisten sitzen, denn seit Monaten reicht es nach den aktuellen Wahlprognosen nicht für Rot-Rot-Grün. Und mit der AfD wird ohnehin niemand koalieren.

http://www.wahlrecht.de/umfragen/

Man mag das bedauern oder nicht, auf jeden Fall wird es erneut eine bürgerliche Regierung der Mitte geben.


RE: WAHLEN ALLGEMEIN 2017: - Sansavoir - 04.07.2017 21:13

Die Prognosen sprechen eigentlich für weitere vier Jahre schwarz-rot. Theoretisch wäre aber auch schwarz-gelb-grün (wie in Schleswig-Holstein) möglich, für schwarz-gelb oder schwarz-grün wird es eher nicht reichen. Kann es passieren, dass Frau Merkel keinen Koalitionspartner findet, weil erstens die Schulz-SPD nicht mit ihr regieren will, weil Schulz für 2021 rot-grün oder rot-rot-grün will und zweitens die Grünen und die FDP nicht zusammen regieren wollen bzw. können?


RE: WAHLEN ALLGEMEIN 2017: - WDPG - 04.07.2017 21:18

(04.07.2017 21:13)Sansavoir schrieb:  Die Prognosen sprechen eigentlich für weitere vier Jahre schwarz-rot. Theoretisch wäre aber auch schwarz-gelb-grün (wie in Schleswig-Holstein) möglich, für schwarz-gelb oder schwarz-grün wird es eher nicht reichen. Kann es passieren, dass Frau Merkel keinen Koalitionspartner findet, weil erstens die Schulz-SPD nicht mit ihr regieren will, weil Schulz für 2021 rot-grün oder rot-rot-grün will und zweitens die Grünen und die FDP nicht zusammen regieren wollen bzw. können?

Zusatzfrage eines Außenstehenden: Die FDP ist ja damals auch rausgefallen, weil sie Juniorpartner von Merkel waren. Hat man wirklich Interesse daran nach einem Widereinzug ins Parlament auch gleich wieder in die Regierung zu gehen?


RE: WAHLEN ALLGEMEIN 2017: - Arkona - 05.07.2017 08:12

(04.07.2017 21:18)WDPG schrieb:  Zusatzfrage eines Außenstehenden: Die FDP ist ja damals auch rausgefallen, weil sie Juniorpartner von Merkel waren. Hat man wirklich Interesse daran nach einem Widereinzug ins Parlament auch gleich wieder in die Regierung zu gehen?

Das war m.E. nicht der Grund, sondern sie haben es mit ihrer kalten neoliberalen Politik etwas zu weit getrieben.


RE: WAHLEN ALLGEMEIN 2017: - Suebe - 05.07.2017 08:51

(05.07.2017 08:12)Arkona schrieb:  
(04.07.2017 21:18)WDPG schrieb:  Zusatzfrage eines Außenstehenden: Die FDP ist ja damals auch rausgefallen, weil sie Juniorpartner von Merkel waren. Hat man wirklich Interesse daran nach einem Widereinzug ins Parlament auch gleich wieder in die Regierung zu gehen?

Das war m.E. nicht der Grund, sondern sie haben es mit ihrer kalten neoliberalen Politik etwas zu weit getrieben.


Die hatten einen brillianten Oppositions-Politiker, der, als sie Regierungspartei waren krankheitsbedingt sehr "blass" blieb.
Und die anderen damaligen "Führungs"-Kräfte der Liberalen konnte man in die Tonne klopfenDevil
Saudummes Geschwätz auf Rednertribünen unterlegt mit einem absolutem Vakuum an Kompetenz.


RE: WAHLEN ALLGEMEIN 2017: - Marek1964 - 05.07.2017 12:05

(04.07.2017 00:01)Flora_Sommerfeld schrieb:  
(03.07.2017 17:58)Marek1964 schrieb:  Einmal mehr zeigt es sich bei euch Linken, ...

Welche Linken meinst du? DIe Linke oder noch Linker? Von denen halte ich genau so wenig wie du, aber ich halte auch von rechtsradikaler Polemik nichts. Im Grunde halte ich von Menschenfeindlichkeit und dem Raub persönlicher Freiheit des einzelnen nichts.

Gerade die Behauptung, die AfD sei rechtsradikal, ist durch nichts belegt. Auch dieser Kommentar, den du verlinkst, hat nichts konkretes. Ausser einer Bemerkung zu den Verbrechen an den Deutschen von Seiten der Alliierten und Sowjets von Alice Weidel, über die man angeblich nicht reden dürfe. Zugegeben, eine falsche und vor allem überflüssige Bemerkung. Aber solche Statements hat es früher von CDU und vor allem CSU und den Vertriebenenverbänden auch gegeben. Nicht, dass mir das symptathisch wäre, aber es ist auch nicht rechsradikal und auch nicht gefährlich - es ist vor allem, wie schon gesagt, überflüssig und nicht mehr relevant für die heutige Zeit.

Ansonsten sehe ich gar nichts menschenfeindliches. Einfach nur noch Floskeln ausbreiten.

(04.07.2017 00:01)Flora_Sommerfeld schrieb:  Also bringt es nichts, auf meine Hinweise/Beiträge zur abgefakten AfD mit dieser ewigen Hetze auf die Linken zu reagieren, denn im Grunde sollte jeder Extremismus bekämpft werden, ob religiös: islamisch oder christlich und ideologisch: nationalistisch oder kommunistisch ...

Ja, nur hofiert man weite Teile der fundamentalistisch orientierten Muslime (Ditib Abkommen), fördert sie sogar staatlich, aber bei der AfD wird polemisch und absolut unfair reagiert. Ich habe noch nie einen so unfairen Wahlkampf gesehen wie mit der AfD - Flächendeckend werden Plakate aberissen, selbst Hotelies und Restaurateure, die ihnen Räume vermieten, werden bedroht, Politikern werden Häuser beschmiert und Autos beschädigt, tätliche Angriffe auf Wahlhelfer etc. Wurden diese Uneheuerlichkeiten von den etablierten Parteien kritisiert? Mir nicht bekannt.

Die AfD ist keine rechtsradikale Partei, ihr Programm enthält insgesamt vor allem vernünftige Punkte.

Meschenverachtend ist der Koran, Basis für die meisten Muslime. Und man soll nicht damit kommen, die meisten seien doch ach so friedlich. Wenn es eine Demo gegen den IS geben soll, kommt fast niemand. Wenn in Berlin eine Moschee für einen reformierten Islam eröffnet wird, erhält die Protagonistin Seyran Ates die Kleinigkeit von 100 Morddrohungen.

Die Kriminalität ist explodiert, aber fast alle politisch Korrekten warnen vor "Rechts" - und reden von den NSU Morden. Die sind schon über 10 Jahre her - mehr hat man nicht.

Links sind heute eigentlich alle Parteien, auch die CDU. Deshalb ist ein Korrektiv dringend nötig. Wie schon gesagt, Elemente der direkten Demokratie täten der verkursteten politischen Elite, die ein Machtkartell darstell, nur gut.


RE: WAHLEN ALLGEMEIN 2017: - Suebe - 05.07.2017 13:00

(05.07.2017 09:42)Flora_Sommerfeld schrieb:  
(05.07.2017 08:51)Suebe schrieb:  Und die anderen damaligen "Führungs"-Kräfte der Liberalen konnte man in die Tonne klopfenDevil
Saudummes Geschwätz auf Rednertribünen unterlegt mit einem absolutem Vakuum an Kompetenz.

Du meinst, so wie der Lindner jetzt wieder ... Lol

nöö
Lindner und Lambsdorff jun. haben sie vor dem GAU rausgeekelt.


RE: WAHLEN ALLGEMEIN 2017: - Titus Feuerfuchs - 05.07.2017 14:21

(05.07.2017 12:05)Marek1964 schrieb:  
(04.07.2017 00:01)Flora_Sommerfeld schrieb:  Welche Linken meinst du? DIe Linke oder noch Linker? Von denen halte ich genau so wenig wie du, aber ich halte auch von rechtsradikaler Polemik nichts. Im Grunde halte ich von Menschenfeindlichkeit und dem Raub persönlicher Freiheit des einzelnen nichts.

Gerade die Behauptung, die AfD sei rechtsradikal, ist durch nichts belegt. Auch dieser Kommentar, den du verlinkst, hat nichts konkretes. [...]

Der Autor des verlinkten Artikels ist selbst ehemaliges AfD-Mitglied.
Mutmaßlich eine Art deutsche Heide Schmidt. Die wettert auch bei jeder Gelegenheit mit fanatischer Hysterie gegen ihre Ex-Partei FPÖ.


RE: WAHLEN ALLGEMEIN 2017: - Dietrich - 05.07.2017 14:42

(05.07.2017 12:05)Marek1964 schrieb:  Gerade die Behauptung, die AfD sei rechtsradikal, ist durch nichts belegt.

Die FAZ kommt zu dem Schluss, dass weder das Etikett "rechtsradikal" noch "rechtsextrem" auf die AfD zutrifft. Sie meint, dass am ehesten der Begriff "nationalkonservativ" realistisch ist, wobei "Brücken" zum Rechtsextremismus bestehen. Ich denke, das ist eine zutreffende Definition.

"Was also ist die AfD? Rechts? Rechtspopulistisch? Rechtsradikal? Rechtsextrem? Ersteres und Letzteres ist auszuschließen. Rechts ist alles, was nicht links ist, rechtsextrem ist die Wählerschaft in ihrer ganzen Breite nicht. Rechtspopulistisch ist ein vager Begriff. Rechtsradikal täte den vielen Sympathisanten unrecht, die in vielen Dimensionen eher in der rechten Mitte des Meinungsspektrums zu verorten sind als am rechten Rand.

Der Berliner Politikwissenschaftler Richard Stöss spricht von der AfD als einer „nationalkonservativen Partei mit Brücken zum Rechtsextremismus hin“. Damit ist nicht nur der schillernde Charakter vieler Funktionäre wie Alexander Gauland und Frauke Petry wie auch der Wählerschaft beschrieben. Die Formulierung lässt auch erkennen, wo die AfD am ehesten weitere Wähler rekrutieren kann. Am ehesten im Feld einer Union, die Nationalkonservativen keine politische Heimat mehr bietet."

http://www.faz.net/aktuell/politik/inland/afd-rechts-rechtspopulistisch-rechtsradikal-rechtsextrem-14430780.html


RE: WAHLEN ALLGEMEIN 2017: - Titus Feuerfuchs - 05.07.2017 21:34

(05.07.2017 14:42)Dietrich schrieb:  
(05.07.2017 12:05)Marek1964 schrieb:  Gerade die Behauptung, die AfD sei rechtsradikal, ist durch nichts belegt.

Die FAZ kommt zu dem Schluss, dass weder das Etikett "rechtsradikal" noch "rechtsextrem" auf die AfD zutrifft. Sie meint, dass am ehesten der Begriff "nationalkonservativ" realistisch ist, wobei "Brücken" zum Rechtsextremismus bestehen. Ich denke, das ist eine zutreffende Definition.

"Was also ist die AfD? Rechts? Rechtspopulistisch? Rechtsradikal? Rechtsextrem? Ersteres und Letzteres ist auszuschließen. Rechts ist alles, was nicht links ist, rechtsextrem ist die Wählerschaft in ihrer ganzen Breite nicht. Rechtspopulistisch ist ein vager Begriff. Rechtsradikal täte den vielen Sympathisanten unrecht, die in vielen Dimensionen eher in der rechten Mitte des Meinungsspektrums zu verorten sind als am rechten Rand.

Der Berliner Politikwissenschaftler Richard Stöss spricht von der AfD als einer „nationalkonservativen Partei mit Brücken zum Rechtsextremismus hin“. Damit ist nicht nur der schillernde Charakter vieler Funktionäre wie Alexander Gauland und Frauke Petry wie auch der Wählerschaft beschrieben. Die Formulierung lässt auch erkennen, wo die AfD am ehesten weitere Wähler rekrutieren kann. Am ehesten im Feld einer Union, die Nationalkonservativen keine politische Heimat mehr bietet."

http://www.faz.net/aktuell/politik/inland/afd-rechts-rechtspopulistisch-rechtsradikal-rechtsextrem-14430780.html

Meiner Meinung kann man eine Partei nicht über ihre Wählerschaft kategorisieren, sondern nur über ihre Inhalte.

Die AfD ist einfach eine rechte Partei ohne Prä- oder Suffix.


RE: WAHLEN ALLGEMEIN 2017: - Marek1964 - 06.07.2017 07:30

(05.07.2017 21:38)Flora_Sommerfeld schrieb:  Naja, die Wählerschaft definiert sich über eine Partei und deren Inhalte. Die ehm. NPD Wähler werden ja wohl kaum die AfD aus Protest wählen, oder?

Das ist doch sehr wohl möglich. Auch Leute, die eigentlich nicht viel mit der NPD am Hut haben, können sie wählen, einfach nur, um den etablierten Parteien einen Denkzettel zu verpassen. Wo aber die AfD da ist, besteht die Chance, ein Partei zu unterstützen, die echte Wahlchancen hat.


RE: WAHLEN ALLGEMEIN 2017: - Marek1964 - 06.07.2017 07:51

(05.07.2017 15:02)Flora_Sommerfeld schrieb:  
(05.07.2017 12:05)Marek1964 schrieb:  Gerade die Behauptung, die AfD sei rechtsradikal, ist durch nichts belegt.

Wer hat das behauptet?

Sehr witzig. Der Artikel, den du verlinkt hast, trägt den Titel "Verharmlosung einschlägiger rechtsextremer Parolen". Wobei der Autor in der Tat verschweigt, ob es nur Parolen sind, oder ob die AFD tatsächlich eine rechtsextreme Politik machen will. Wie schon geschrieben, diese Parolen sind nicht rechtsextrem.

Ja, es ist schade, dass die Leute um Lucke, Henkel und auch dieser Eibl die AfD verlassen haben. So haben sie es verpasst, eine Alternative zu unterstützen, wie problematisch sie auch sein mag. Denn Merkel weiterwursteln zu lassen ist schlimmer.

Stattdessen haben diese Leute in ihrem Frust das Gesepenst des Rechtsextremismus und Nazitum weiterverbreiten, was natürlich von vielen dankbar aufgenommen wird und leider potentielle Wähler abschreckt.


RE: WAHLEN ALLGEMEIN 2017: - Dietrich - 06.07.2017 13:31

(05.07.2017 21:34)Titus Feuerfuchs schrieb:  Die AfD ist einfach eine rechte Partei ohne Prä- oder Suffix.

Rechts ist alles was nicht links ist. Insofern trifft der Begriff "rechts" nur teilweise auf die AfD zu. "Nationalkonservativ" beschreibt die Ausrichtung schon eher und entspricht auch den Zielen der AfD, wie sie im Parteiprogramm zu finden sind.

Rechtsextreme oder rechtsradikale Forderungen lassen sich im Parteiprogramm der AfD nicht finden, auch wenn es an den Rändern der Partei solche Tendenzen und Wähler durchaus gibt. Das ist nicht zu verharmlosen und man darf gespannt sein, welche Flügel und Richtungen sich in der AfD im Lauf der nächsten Jahre durchsetzen werden.


RE: WAHLEN ALLGEMEIN 2017: - Dietrich - 07.07.2017 13:06

(06.07.2017 16:31)Flora_Sommerfeld schrieb:  
(06.07.2017 13:31)Dietrich schrieb:  Rechts ist alles was nicht links ist.

So ein Dummes Geschwätz .... reine Provokation, denn du weißt sehr genau, daß dies Aussage nicht stimmt. Die Mitte mit Auslegung konservativ oder sozial wird dabei völlig ausgeklammert. Diese Politische Ansicht hatten wir vor 1933 schon einmal und haben wohl keine lehren daraus gezogen, wirklich alles und jeden in Rechts oder Links zu positionieren.

Ich wollte lediglich verdeutlichen, dass der Begriff "rechts" für die AfD viel zu unscharf ist. Präziser wäre z.B. die Klassifizierung "natiomalkonservativ", denn "rechts" sind auch CDU und CSU, ganz zu schweigen von der NPD.


RE: WAHLEN ALLGEMEIN 2017: - Titus Feuerfuchs - 08.07.2017 03:00

(05.07.2017 21:38)Flora_Sommerfeld schrieb:  
(05.07.2017 21:34)Titus Feuerfuchs schrieb:  Meiner Meinung kann man eine Partei nicht über ihre Wählerschaft kategorisieren, sondern nur über ihre Inhalte.

Die AfD ist einfach eine rechte Partei ohne Prä- oder Suffix.

Naja, die Wählerschaft definiert sich über eine Partei und deren Inhalte. Die ehm. NPD Wähler werden ja wohl kaum die AfD aus Protest wählen, oder?

Du drehst mir wiedermal die Worte im Mund um.

Ich kategorisiere Parteien und nicht deren Wähler. Wie sich die Wähler definieren, halte ich für weniger wichtig.


RE: WAHLEN ALLGEMEIN 2017: - Titus Feuerfuchs - 08.07.2017 03:04

(06.07.2017 13:31)Dietrich schrieb:  
(05.07.2017 21:34)Titus Feuerfuchs schrieb:  Die AfD ist einfach eine rechte Partei ohne Prä- oder Suffix.

Rechts ist alles was nicht links ist. Insofern trifft der Begriff "rechts" nur teilweise auf die AfD zu. "Nationalkonservativ" beschreibt die Ausrichtung schon eher und entspricht auch den Zielen der AfD, wie sie im Parteiprogramm zu finden sind.

Sehe die AfD eher als patriotische, denn als nationalistische Partei. Auch würde ich den Konservativismus in Richtung Wertkonservativismus korrigieren.
Es handelt sich imho um eine wertkonservative, patriotische Partei.


RE: WAHLEN ALLGEMEIN 2017: - Dietrich - 08.07.2017 14:07

(08.07.2017 03:04)Titus Feuerfuchs schrieb:  Sehe die AfD eher als patriotische, denn als nationalistische Partei.

Dieses Pathos ist vielleicht eine Nummer zu groß. Im allgemeinen wird die AfD als rechtspopulistische Partei eingestuft, zuweilen auch als "nationalkonservativ",

Der nachfolgende Artikel von Wiki trifft die tatsächlichen Verhältnisse ganz gut und verschweigt nicht vökische und antisemitische Tendenzen, die unzweifelhaft vorhanden sind. Es ist nötig, diese Sachlage realistisch und objektiv zu beurteilen:

"Die AfD wird im politischen Spektrum rechts von den Unionsparteien im Rechtspopulismus verortet. Der Führungswechsel der Partei im Juli 2015 wird als Rechtsruck und Sieg des nationalkonservativen über den wirtschaftsliberalen Parteiflügel eingestuft. Verschiedene Wissenschaftler erkennen seither bei Teilen oder bestimmten Führungspersonen auch rechtsextreme beziehungsweise völkisch-nationalistische, darunter auch antisemitische Tendenzen und Argumentationsmuster."


RE: WAHLEN ALLGEMEIN 2017: - Marek1964 - 08.07.2017 15:03

Wiki würde ich in dem Moment gar nicht vertrauen und der "Wissenschaft" auch nicht.


RE: WAHLEN ALLGEMEIN 2017: - Titus Feuerfuchs - 09.07.2017 00:12

(08.07.2017 14:07)Dietrich schrieb:  
(08.07.2017 03:04)Titus Feuerfuchs schrieb:  Sehe die AfD eher als patriotische, denn als nationalistische Partei.

Dieses Pathos ist vielleicht eine Nummer zu groß. Im allgemeinen wird die AfD als rechtspopulistische Partei eingestuft, zuweilen auch als "nationalkonservativ",

Der nachfolgende Artikel von Wiki trifft die tatsächlichen Verhältnisse ganz gut und verschweigt nicht vökische und antisemitische Tendenzen, die unzweifelhaft vorhanden sind. Es ist nötig, diese Sachlage realistisch und objektiv zu beurteilen:

"Die AfD wird im politischen Spektrum rechts von den Unionsparteien im Rechtspopulismus verortet. Der Führungswechsel der Partei im Juli 2015 wird als Rechtsruck und Sieg des nationalkonservativen über den wirtschaftsliberalen Parteiflügel eingestuft. Verschiedene Wissenschaftler erkennen seither bei Teilen oder bestimmten Führungspersonen auch rechtsextreme beziehungsweise völkisch-nationalistische, darunter auch antisemitische Tendenzen und Argumentationsmuster."

Ja, kenne diese Einstufung eh.
Ich ordne die AfD aber ein bißchen anders ein. Für mich ist maßgeblich, was im Parteiprogramm steht und welche Richtung die Chefs vorgeben.
Der Hintergrund von Parteimitgliedern in der zweiten und dritten Reihe ist für mich ziemlich sekundär.


RE: WAHLEN ALLGEMEIN 2017: - Titus Feuerfuchs - 09.07.2017 00:14

(08.07.2017 15:03)Marek1964 schrieb:  Wiki würde ich in dem Moment gar nicht vertrauen und der "Wissenschaft" auch nicht.

Eine gewisse Grundskepsis ist bei allen Quellen empfehlenswert.
Am Ende des Tages muss man sich aber fragen, woher man überhaupt noch valide Informationen beziehen kann.