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WAHLEN ALLGEMEIN 2017: - Druckversion

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RE: WAHLEN ALLGEMEIN 2017: - Marek1964 - 18.06.2017 22:51

Und hier noch etwas zur vorgeblichen Ungeheuerlichkeit von Bürgerwehren:

http://www.tagesspiegel.de/berlin/schulgewalt-in-berlin-westend-unsere-kinder-werden-nicht-geschuetzt/19938460.html

Wenn der sogenannte Rechtsstaat nicht einmal mehr mit kriminellen Kindern fertig wird, weil die Schule wahrscheinlich von Alt 68ern verseucht ist, wer soll dann noch helfen ausser der anständige Bürger sich selbst? Notfalls gegen das Geschwätz dummer Linker.


RE: WAHLEN ALLGEMEIN 2017: - Paul - 19.06.2017 06:25

(18.06.2017 22:47)Marek1964 schrieb:  Und das ist aber wieder ein dumme Unterstellung. Dort leben keine Deutschen mehr, aber auf der Krim haben die Russen sogar die Mehrheit?

Die Deutschen stellen in Schlesien, Westpreußén, Masuren nach Massenmord u. Vertreibung keine Mehrheit mehr, aber es stimmt nicht, das dort keine Deutschen mehr leben. Vor allem der Anteil der Zweisprachigen ist immer noch hoch.


RE: WAHLEN ALLGEMEIN 2017: - zaphodB. - 19.06.2017 07:22

Zitat:dämliche Einwanderung aus primitiven Kulturen

das musst Du mir jetzt mal näher erklären- welche primitiven Kulturen meinst Du denn ?


RE: WAHLEN ALLGEMEIN 2017: - zaphodB. - 19.06.2017 21:02

ich dachte eher an die Gravettien-Pavlovien-Kulturen oder so Big Grin

der von unserem guten Marek herausgepickte Vorfall ist übrigens weder ein Argument für Bürgerwehren noch gegen den von ihm gerne geschmähten Rechtsstaat, weil- erstens ist es ein Einzelfall und zweitens ein Beispiel für das Einzelversagen der betreffenden Schulleitung

Solche Assos gab es übrigens schon immer und an fast jeder Schule,in jedem Viertel und früher.als das Wort Mobbing noch nicht im allgemeinen deutschen Sprachschatz verankert war und es weniger hysterisch-besorgte Eltern gab hat sich auch niemand um solche Problemfälle gekümmert- dafür hatten wir relativ früh die Fähigkeit das untereinander zu lösen-
mich hat jedenfalls nur einmal einer so richtig auf die Nase gehauen (hinterrücks , in der 4-Klasse) und das hat der ,nachdem ich ihm die Verwerflichkeit seines Tuns "erklärt" hatte ,nie wieder versucht,Big Grin


Team Stronach steht nicht zur Wahl - Ein Rückblick: - WDPG - 27.06.2017 21:03

Das Team Stronach hat heute angekündigt nicht mehr bei den kommenden Nationalratswahlen anzutreten, das möchte ich zu Anlass für einen kurzen Rückblick nehmen:


Alles begann im Jahr 2012. Mehrere Faktoren unter anderem der Aufstieg der Piratenpartei in Deutschland führten zu Überlegungen in den Medien ob nicht auch bei uns in Österreich eine neue Partei im Nationalrat Platz hätte. Etliche Parteien und Bewegungen wurden damals gegründet, die am meisten beachtete Gründung war die des Team Stronach.

Selfmademilliardär Frank Stronach hatte sich mit seinem Konzern, aber auch mit seinem Fußballsponsoring (zuerst bei Autria Wien, dann bei Wiener Neustadt) einen Namen in Österreich gemacht.

Er holte Abgeordnete aus anderen Parteien, vor allem vom BZÖ um schon vor der Nationalratswahl 2013 im Parlament zu sein. Vor dieser Wahl trat man bei 4 Landtagswahlen an. In Kärnten und Niederösterrich mit großem Erfolg (heute agiert die Kärntner Landesgruppe um den Ex-SPÖ Abgeordneten Köfer unabhängig, in Niederösterreich gab es größeren Krach), in Tirol verspielte man den Einzug aufgrund von Streitigkeiten, außerdem machte die große Listenvielfalt den Team Stronach hier zu schaffen. Der Aufstieg blieb aber ungebremst, auch in Salzburg gelang der Einzug und die Beteiligung in der Regierungskoalition dort.

Dann kam die Nationalratswahl 2013. Mit viel Geld ausgerüstet konnte man den Wahlkampf führen. Spitzenkandidat und Parteichef Stronachs Auftritte waren zwar unterhaltsam, man sorgte aber auch mit etlichen umstrittenen Sagern für Aufsehen. Auch die eine oder andere Panne leistete sich die neue Partei damals. Das Ergebnis war für die Partei, trotz Einzugs enttäuschend. Nicht einmal 6% holte man.

In der Folgezeit wurde die Nummer 2 der Partei, Robert Lugar (früher BZÖ) von Kathrin Nachbaur im bedeutenden Posten des Vizeparteichfs abgelöst. Frank Stronach legte schon bald sein Mandat zurück und agierte aus dem Hintergrund. Nachbauer war die starke Frau im Vordergrund. Ihre Partei verfolgte vor allem einen wirtschaftsliberalen Kurs, überflüssige Bürokratie einzuschränken war z.B. ein bedeutendes Thema. In den Umfragen fiel man zurück und man trat auch kaum noch bei Wahlen an.

Die ganze Hoffnung setzte man schließlich auf die Steiermark. Nachbauer war nun nicht mehr Vizeparteichefin. Der Unternehmer Wolfgang Auer hatte übernommen. Er war auch der Spitzenkandidat des Team Stronach in der Steiermark.
Oder besser gesagt hätte es werden sollen, denn er wurde abgesetzt ehe der Wahlkampf so richtig begann. Als Spitzenkandidat in der Steiermark folgte Josef Kaltenegger. Mit solchen Rochaden und Chaos brauchte man sich über das Scheitern nicht wundern.

Waltraud Dietrich übernahm den Posten der Klubobfrau. Sie agierte relativ unspektakulär. Aufmerksamkeit bekam man außer wenn Frank Stronach wieder mal im TV Auftrat (was zwar oft hohen Unterhaltungswert hatte, aber kaum Wähler anzog), vor allem durch den Wechsel von Abgeordneten zu anderen Parteien. Nachbaur z.B. wechselte zur ÖVP.

Schließlich übernahm Rober Lugar wieder den Posten des Vizechefs bzw. Chefs für die Tagespolitik, Christoph Haagen (ebenfalls früher von BZÖ) wurde Generalsekretär. Das Unterstützen der Liste WWW bei der Wienwahl (bei der auch Leute aus dem BZÖ antraten) scheiterte. Die Liste Burgenland wurde zuvor ebenfalls vom Team Stronach unterstützt (noch bevor Lugar die Partei erneut übernahm) schaffte den Einzug in den Burgenländischen Landtag, was sich jedoch nicht wirklich aufs Team Stronach kaum auswirkte. Ein Antritt in Oberösterreich fand schließlich nicht statt.
Robert Lugar positionierte sich vor allem im Bundespräsidentenwahl stark auf der Seite der FPÖ, als Unterstützer von Norbert Hofer. Das sich Frank Stronach zurückziehen würde, war klar. Die Frage war nur, was mit seiner Partei geschieht.

Es gab mehrere Gerüchte: Ein bekannter Zeitungskolumnist als Spitzenkandidat? Robert Lugar als Spitzenkandidat? Unter welchem Namen wird man antreten?

Seit heute ist bekannt, man wird auf einen Antritt verzichten. Auch unter einem anderen Namen will man nicht antreten. Bei den Umfragen ist man schon lange als chancenlos gesehen worden. Vermutlich wird man sich mit Jahresende auflösen.

In manchen Medien wird das ganze eher nebenbei erwähnt, finde ich nicht richtig, aber es zeigt den enormen Bedeutungsverlust der einstigen Protestwählerbewegung.


RE: WAHLEN ALLGEMEIN 2017: - Suebe - 01.07.2017 08:34

(30.06.2017 21:36)Flora_Sommerfeld schrieb:  Mit der Ehe für Alle in Deutschland, sollte auch der AfD Spitzenkandidatin Weidel endlich genüge getan sein ...Tongue


schon informativ der Weg den der §175 etcetera pp incl. Umfeld seit den beginnenden 70ern gemacht hat.

Bleibts bei dem Tempo wirds demnächst Pflicht.....Bat

Und der Suebe emmigriert . Idea
gibt es eine Weltgegend die politisches Asyl bei sexueller Nötigung bietet?


RE: WAHLEN ALLGEMEIN 2017: - Dietrich - 01.07.2017 14:26

(01.07.2017 08:34)Suebe schrieb:  schon informativ der Weg den der §175 etcetera pp incl. Umfeld seit den beginnenden 70ern gemacht hat.

Gebremst hat stets die CDU, die über Jahrzehnte eine Entkriminalisierung der Homosexuellen verhindert hat. Die Abschaffung des berüchtigten § 175 ist der SPD zu verdanken, die gleich nach Ablösung der CDU und Regierungsantritt 1969 diesen Paragrafen entschärfte, der so viel Leid über die Betroffenen gebracht hat.

(01.07.2017 08:34)Suebe schrieb:  Bleibts bei dem Tempo wirds demnächst Pflicht.....Bat

Und der Suebe emmigriert . Idea
gibt es eine Weltgegend die politisches Asyl bei sexueller Nötigung bietet?

Dann solltest du in afrikanische Staaten auswandern, die zu Teil noch die Todesstrafe für Homosexualität verhängen.

Da kannst du dann deine Heterosexualität ohne Furcht vor Schwulen ausleben.
Wenn's dich glücklich macht! Thumbs_down


RE: WAHLEN ALLGEMEIN 2017: - Suebe - 01.07.2017 16:43

(01.07.2017 14:26)Dietrich schrieb:  
(01.07.2017 08:34)Suebe schrieb:  schon informativ der Weg den der §175 etcetera pp incl. Umfeld seit den beginnenden 70ern gemacht hat.

Gebremst hat stets die CDU, die über Jahrzehnte eine Entkriminalisierung der Homosexuellen verhindert hat. Die Abschaffung des berüchtigten § 175 ist der SPD zu verdanken, die gleich nach Ablösung der CDU und Regierungsantritt 1969 diesen Paragrafen entschärfte, der so viel Leid über die Betroffenen gebracht hat.

(01.07.2017 08:34)Suebe schrieb:  Bleibts bei dem Tempo wirds demnächst Pflicht.....Bat

Und der Suebe emmigriert . Idea
gibt es eine Weltgegend die politisches Asyl bei sexueller Nötigung bietet?

Dann solltest du in afrikanische Staaten auswandern, die zu Teil noch die Todesstrafe für Homosexualität verhängen.

Da kannst du dann deine Heterosexualität ohne Furcht vor Schwulen ausleben.
Wenn's dich glücklich macht! Thumbs_down

nö Dietrich das hast du mistverstanden.
ich fürchte mich vor den Lesben! und das ganz argOmg
wenn das weiter Schule macht, wird das Beuteszenario immer kleiner Angry

aber die Empfehlung nach Afrika auszuwandern, da nur noch dort die Heterosexualität ausgelebt werden kann, mach mich zu tiefst nachdenklich. Huh


RE: WAHLEN ALLGEMEIN 2017: - Suebe - 01.07.2017 18:07

Die NZZ veröffentlicht immer Freitags ihren Blick von außen auf den "Großen Kanton" womit die BRD gemeint ist.

https://www.nzz.ch/meinung/ehe-fuer-alle-in-deutschland-meisterin-merkels-spielzug-ld.1303371?mktcid=nled&mktcval=119_2017-6-30

heute die "Ehe für Alle" und der Wahlkampf


RE: WAHLEN ALLGEMEIN 2017: - Suebe - 02.07.2017 12:13

(02.07.2017 09:20)Flora_Sommerfeld schrieb:  
(01.07.2017 08:34)Suebe schrieb:  gibt es eine Weltgegend die politisches Asyl bei sexueller Nötigung bietet?

Schade das Homosexualität immer nur auf die Sexualität reduziert wird. Als ob die Schwulen und Lesben nichts anderes machen, als den ganzen Tag f....n.

Aber grundsätzlich ./.



die Schwestern und Brüder hält halt sonst nix zusammen, gar nix.
Jedenfalls meine Beobachtung.

Ich kannte ein Paar (die Personen kenne ich immer noch) mit adoptiertem Kind.
Sehr konservativ, der weibliche Mann (Akademikerin) ging arbeiten, die Frau kümmerte sich um Haushalt und Kind.
Männlichen Mann kennengelernt, lebt jetzt mit dem zusammen. Weiblicher Mann hat andere Frau.
Kind ist im Internat.

Die "Fluktuations Rate" ist in den Schwulen- und Lesben-Kreisen Faktor 10 oder gar 20mal höher wie bei den Heterosexuellen
Meine Beobachtung.
Und dass das durch den Trauschein anders wird... die Botschaft hör ich wohl, allein es fehlt der Glaube. Smile

Das Theater das die die letzten Jahrzehnte mit "outen" aufgeführt haben....
ist doch mir sowas von egal mit wem dies treiben...
Sorry.
Wenn dann die ganze Stadt endlich weiß, (wers noch nicht weiß, und auch nicht wissen will, dem wird es gesagt..)
dass man Schwul oder Lesbe ist, also ganz toll aufgeklärt dynamisch fortschrittlich und und und,
kehrt man diesen Dingen den Rücken und wird wieder hetero...
Denn auch diese Neigungen sind sehr oft temporär.

Noja, seis drum. solange es nicht Pflicht wird


RE: WAHLEN ALLGEMEIN 2017: - Titus Feuerfuchs - 02.07.2017 14:15

(02.07.2017 09:20)Flora_Sommerfeld schrieb:  
(01.07.2017 08:34)Suebe schrieb:  gibt es eine Weltgegend die politisches Asyl bei sexueller Nötigung bietet?

Schade das Homosexualität immer nur auf die Sexualität reduziert wird. Als ob die Schwulen und Lesben nichts anderes machen, als den ganzen Tag f....n.

Aber grundsätzlich sehe ich dass auch etwas konservativer. Ich denke, die Ehe an sich, als kleinster Gemeinschaftsbund innerhalb der Gesellschaft, sollte für traditionelle Paare oder Familien vorbehalten sein, denn aus dieser Keimzelle der Gesellschaft entsteht der Nachwuchs, der für jeden Staat elementar ist.
Und es gibt auch für die Standard Familien außerhalb der Ehe Lebensmodelle, so sind die Lebensgemeinschaften auch ohne Ehebund stark vorhanden, ganz zu schweigen von den vielen Alleinerziehenden.
Wer sich da den Luxus gönnt, eine Beziehung zu führen, die definitiv keinen Nachwuchs zeugen kann, sollte auch nicht denen, die die Gesellschaft vermehren, gleich gestellt sein, so meine Meinung.

Sehe ich anders.
Die Frage ist doch, wer einen Schaden davonträgt, wenn Homosexuelle heiraten?
Den Homosexuellen nutzt es, den anderen schadet es nicht. M.m. spricht nichts gegen die Homoehe.
Die Adoption von Kindern ist dann wieder ein anderes Kapitel. Sehe ich erehblich kritischer.
Leihmütterschaften und künstliche Befruchtung, die dazu dient, einem homosexuellen Paar Kinder zu ermöglichen, lehne ich hingegen ab.


RE: WAHLEN ALLGEMEIN 2017: - Paul - 02.07.2017 16:34

Wenn die Privilegien im Steuerecht - Ehegattensplitting ausgeweitet werden, dann wird den restlichen nicht priviligierten Steuerzahlern geschadet, die mehr Steuern zahlen müssen.


RE: WAHLEN ALLGEMEIN 2017: - Dietrich - 02.07.2017 18:39

(02.07.2017 12:13)Suebe schrieb:  Noja, seis drum. solange es nicht Pflicht wird

Du hast mittelalterliche Vorstellungen, ungetrübt von jeder Toleranz.

Dabei vergisst du, dass die Minderheit der Homosexuellen noch Jahrzehnte nach dem Krieg durch § 175 mit Zuchthaus bestraft werden konnte und bis 1969 per Gesetz das Gefängnis drohte.

Die Homosexuellen waren eine verfemte Minderheit und sind es bei einigen Bevölkerungsschichten noch heute. Dass in solchen Fällen ein "outing" eine riskante Sache ist, versteht nur der, der Diskriminierungen und abschätzige Bemerkungen in Familie und am Arbeitsplatz beobachtet hat. Heterosexuelle können sich von diesem Druck kaum eine Vorstellung machen.

Ob nun die Ehe für Schwule und Lesben geöffnet werden sollte, ist für mich eine schwierige Frage. Ich bin eher einer Meinung mit unserer Bundeskanzlerin, die sagte, für sie sei eine Ehe nur ein Bund von Mann und Frau, allerdings seien Homosexuellen alle entsprechenden Rechte innerhalb "eingetragener Lebenspartnerschaften" zu gewähren - wie es sie ja schon seit vielen Jahren gibt. Allerdings exklusive Adoptionsrecht.

Im übrigen ist der Teil solcher Verbindungen mit gegenwärtig etwa 90 000 gemessen an bundesweiten Eheschließungen so winzig, dass keinem etwa weggenommen wird. Wenn es die Leute glücklich macht, sollen sie es haben. Ihr Anteil bleibt nahezu im Mikrobereich..


RE: WAHLEN ALLGEMEIN 2017: - Suebe - 02.07.2017 21:19

So würde ich dies nun nicht sehen.
Auch mir ist in der Beziehung über die Jahrzehnte etliches untergekommen, was so ganz und gar nicht in Ordnung war.

Ein "befreundeter Mitbewerber" meines Vaters hat sich Ende der 50er in einem Schuppen neben seiner Werkstatt erhängt. So ein wenig erpresst hatte man ihn.
Die halbe Boxstaffel eines Boxklubs bei mir ums Eck hat man mal eingesperrt wegen dem $175.
wir sind hier in einem Historik-Forum: Der General Fritsch, der auch absolut nichts damit zu tun hatte. Was ihm nix nützte.
König Karl von Württemberg mit seiner "amerikanishen Affaire" usw. usf.

Das war alles überhaupt nicht in Ordnung.

Nur, erstens war dies Konsens auf der "ganzen Welt" damals
und zweitens
die betreffenden waren und sind doch alle nur temporär schwul oder lesbisch den permanenten konnte man doch auch damals in der Regel nicht an den Karren fahren. Die sind nicht zum Stricher, die haben sich anders "versorgt"

Aber bedenke doch mal was es noch in den 60ern auch für Heteros alles für Gesetze gab... Mit dem Kuppelei§ hätte man "bei Bedarf" doch die ganze Republik einlochen können oder das "Kranzgeld"
Zitat:Josef schaut gar sehr verwundert, Maria klagt aus 1300
heißt ein alter Juristen-Scherz, nur war es für die Betroffenen halt kein Scherz, gar keiner.

Na ja, am Schluss sind wir sowieso gleicher Meinung. Was soll da die Ehe, ich begreife es auch nicht.


RE: WAHLEN ALLGEMEIN 2017: - Titus Feuerfuchs - 02.07.2017 21:34

(02.07.2017 14:59)Flora_Sommerfeld schrieb:  
(02.07.2017 14:15)Titus Feuerfuchs schrieb:  Sehe ich anders.
Die Frage ist doch, wer einen Schaden davonträgt, wenn Homosexuelle heiraten?
Den Homosexuellen nutzt es, den anderen schadet es nicht. M.m. spricht nichts gegen die Homoehe.
Die Adoption von Kindern ist dann wieder ein anderes Kapitel. Sehe ich erehblich kritischer.
Leihmütterschaften und künstliche Befruchtung, die dazu dient, einem homosexuellen Paar Kinder zu ermöglichen, lehne ich hingegen ab.

Deine liberale Einstellung überrascht wiedermal. Das passt ja mal so garnicht, zu dem was du sonst so schreibst, oder geht es dir nur darum, einfach gegen meine Meinung zu sein, auf Teufel komm raus? Lol

Nö, da kann ich dich beruhigen.


RE: WAHLEN ALLGEMEIN 2017: - Titus Feuerfuchs - 02.07.2017 21:38

(02.07.2017 16:34)Paul schrieb:  Wenn die Privilegien im Steuerecht - Ehegattensplitting ausgeweitet werden, dann wird den restlichen nicht priviligierten Steuerzahlern geschadet, die mehr Steuern zahlen müssen.

Ok, aber fällt das wirklich ins Gewicht? Ich bin da eher geneigt, mich Dietrichs Ausführungen anzuschließen.


RE: WAHLEN ALLGEMEIN 2017: - Paul - 02.07.2017 21:55

(02.07.2017 21:38)Titus Feuerfuchs schrieb:  
(02.07.2017 16:34)Paul schrieb:  Wenn die Privilegien im Steuerecht - Ehegattensplitting ausgeweitet werden, dann wird den restlichen nicht priviligierten Steuerzahlern geschadet, die mehr Steuern zahlen müssen.

Ok, aber fällt das wirklich ins Gewicht? Ich bin da eher geneigt, mich Dietrichs Ausführungen anzuschließen.

Es ist ein großer finanzieller Anreiz zum heiraten. Die Einkommenssteuer ist eine unserer wichtigsten Steuern. Der Effekt für den Rest ist noch erheblich belastend, wenn viele das Privileg wahrnehmen.


RE: WAHLEN ALLGEMEIN 2017: - Dietrich - 03.07.2017 13:35

(02.07.2017 21:55)Paul schrieb:  Es ist ein großer finanzieller Anreiz zum heiraten. Die Einkommenssteuer ist eine unserer wichtigsten Steuern. Der Effekt für den Rest ist noch erheblich belastend, wenn viele das Privileg wahrnehmen.

Das ist ein weiterer Grund, endlich das Ehegattensplitting zu kippen. Es sollte nur Eheleuten gewährt werden, die Kinder in die Welt setzten und mit hohen Kosten aufziehen.

Eigentlich stimmen alle dem zu, denn allein der Ehering kann ja wohl keine Steuerprivilegien wie das Ehesplitting begründen. Allerdings fürchten die Parteien mal wieder, dass sie dadurch Wähler verlieren, bzw. die betroffene Klientel abspringt.

Und so ist das Ehegattensplitting noch immer nicht reformiert und den neuen gesellschaftlichen Realitäten angepasst worden.


RE: WAHLEN ALLGEMEIN 2017: - Marek1964 - 03.07.2017 17:58

(03.07.2017 16:21)Flora_Sommerfeld schrieb:  Ein sehr erhellender und aufklärender Beitrag:

Die AfD ist keine Alternative

Einmal mehr zeigt es sich bei euch Linken, wie ihr billige Polemik für gute Argumentation hält - keine belegten Fakten, die ständige Angstmachung vor "Rechts", was ja implizit immer das Nazitum mitschwingt - dabei haben die am 8. Mai 1945 bedingungslos kapituliert und spielen politisch keine Rolle mehr.

Die Partei will direkte Demokratie einführen - allein das rechtfertigt jede Stimme. Und das ist es, was viele Angehörige des Establishments hysterisch macht.

Ich brauche da gar nicht soviel schreiben: die beiden besten Kommentare von dort zitiere ich da einfach mal:

Zitat:Ach Gottchen. Die Probleme fliegen uns um die Ohren, und Sie arbeiten sich an irgend welcher Rhetorik von AfD Chargen ab. "Invasoren", "Deutschland den Deutschen" und "Politcal Correctness gehört in den Müll" ist für Sie Nazi. Dann ist Ihnen nicht mehr zu helfen. Klopfen Sie doch mal wieder bei der FDP an.

Zitat:Ihr AfD-Bashing bedient sich der üblichen, durchsichtigen Methode, die Grundausrichtung dieser Partei und die Anliegen ihrer Mitglieder zu verdrängen, um sich am Vokabular einzelner Personen aufzugeilen.
Messen Sie Intension und Befund der Unionspartei auch am Vokabular Seehofers oder die SPD an Worten und der Visage Stegners?

Die AfD hat, je mehr ihrer Anliegen von anderen Parteien übernommen werden, bereits einige ihrer Ziele erreicht und wird damit zwangsläufig auch an Stimmen abnehmen. Nur werden andere Parteien nicht bei gleichem Ansinnen mit Nazivokabular beworfen.

Als Frau Merkel ihre Grenzenlos-Folklore aufgab und in Tunesien und Ägypten die Einrichtung von "Auffanglagern" für Flüchtlinge plante, musste sie von den dortigen Präsidenten eines Besseren belehrt und an Moral erinnert werden. Das war aber unserer Presse keine Leitartikel wert.
Hätte die AfD solche Ansinnen gestellt, hätten die Leitmedien mit Sicherheit vom Wunsch nach "Konzentrationslagern" gesprochen.

Ausserdem ist auch so jegliches Triumphgeheul verfrüht. Sie AfD hat immer noch mehr Prozente als die Grünen, und meist kriegen die auch mehr als in Umfrage angegeben.


RE: WAHLEN ALLGEMEIN 2017: - Suebe - 03.07.2017 18:39

(03.07.2017 13:35)Dietrich schrieb:  
(02.07.2017 21:55)Paul schrieb:  Es ist ein großer finanzieller Anreiz zum heiraten. Die Einkommenssteuer ist eine unserer wichtigsten Steuern. Der Effekt für den Rest ist noch erheblich belastend, wenn viele das Privileg wahrnehmen.

Das ist ein weiterer Grund, endlich das Ehegattensplitting zu kippen. Es sollte nur Eheleuten gewährt werden, die Kinder in die Welt setzten und mit hohen Kosten aufziehen.

Eigentlich stimmen alle dem zu, denn allein der Ehering kann ja wohl keine Steuerprivilegien wie das Ehesplitting begründen. Allerdings fürchten die Parteien mal wieder, dass sie dadurch Wähler verlieren, bzw. die betroffene Klientel abspringt.

Und so ist das Ehegattensplitting noch immer nicht reformiert und den neuen gesellschaftlichen Realitäten angepasst worden.



Ach woher.
Die Einkommensteuer, das sind doch Peanuts. Den "Reichen" wegsteuern, und den "Bedürftigen" geben... da kommen doch gerademal 3Mark 29Pfennige zusammen. Lachhafte Wahlkampfspielereien verblödeter "Volksbefreier" oder
Die Umsatzsteuer bringt doch echtes Geld alles andere lohnt doch eigentlich den Aufwand nicht. Opium fürs Volk.


Die Entlastung gehört in die Sozialversicherung, insbesondere muss, und ihr werdet sehen das kommt auch, die Zahl der Kinder und künftigen Rentenzahler in der Rentenversicherung berücksichtigt werden.