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Antibiotika aus dem Mittelalter - Presseschau - Suebe - 10.04.2015 15:13 Es könnte sein, dass ein "Super-Antibiotikum" wiederentdeckt wurde. http://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/balds-leechbook-mittelalter-rezeptur-als-antibiotika-a-1026726.html aus dem Link: Zitat:Man nehme Knoblauch und Zwiebeln und gebe diese mit Wein und Ochsengalle in einen Kessel aus Messing, lasse die Mixtur neun Tage lang ruhen und filtere das Gebräu am Ende durch ein Tuch. Fertig ist die Salbe. Am Abend mit einer Feder aufgestrichen, soll sie bei Augenentzündungen helfen. So steht es in Bald's Leechbook, einer altenglischen medizinischen Handschrift aus dem 10. Jahrhundert. RE: Antibiotika aus dem Mittelalter - Presseschau - Sansavoir - 11.04.2015 03:13 Sich mit solchen alten Rezepturen zu beschäftigen, bringt sicher mehr, als die Paleo-Diät. RE: Antibiotika aus dem Mittelalter - Presseschau - Bunbury - 11.04.2015 08:21 Die Ochsengalle macht das ganze ziemlich widerlich... Überhaupt gab es im Mittelalter sehr viele Heilmittel auf pflanzlicher Basis, die sehr gut wirken (ein Sud aus Salbei bespielsweise hilft bei der Wundheilung besser als Bepanthen). Aber natürlich muss jetzt erst einmal in klinischen Studien nachgewiesen werden, daß das ganze wirklich Nebenwirkungsfrei wirkt... (Der letzte Satz ist ironisch gemeint- wer sich damit auskennt, der weiß, dass es wirkt. Aber kein Arzt wird es verordnen, weil es ja nicht in Studien nachgewiesen ist.) RE: Antibiotika aus dem Mittelalter - Presseschau - Triton - 11.04.2015 12:19 Im Mittelalter gab es doch noch gar keine multiresistenten Keime, die haben wir doch erst mit den Antibiotika erschaffen Immer wenn ich stark erkältet bin, mache ich mir eine Zwiebelsuppe, das hilft immer ein wenig, aber Nebenwirkungen sind schon vorhanden, wenn man große Mengen Zwiebeln oder Knoblauch verspeist RE: Antibiotika aus dem Mittelalter - Presseschau - Suebe - 11.04.2015 16:06 OT: Meine Frau schwört zur Wundheilung auf eine Salbe, Traumeel nennt sich das Zeugs, kein Schimmer was drin ist, seit ich mich vor zwei Jahren in die Hand geschossen habe, und die Wunde sehr schnell heilte, bin ich auch überzeugt. TT: Vor Jahren hatte ich ein Buch in meinem Besitz Titel aus der Hand "Des Dr. Michael Paulini heilsame Dreckapotheke" oder ähnlich. Da kommen etliche schauderhafte "Heilmittel" drin vor. Dreckapotheke trifft es schon. Wobei es unter Bauarbeitern noch vor 30-40 Jahren durchaus üblich war, dass man selbst auf frische Wunden gepinkelt hat. Edit: Christian Franz heißt der Paulini, kann ja schließlich nicht jeder Michael heißen, und ist allem nach kei Unbekannter http://de.wikipedia.org/wiki/Christian_Franz_Paullini |