Im September 1914 schon verloren? - Druckversion +- Forum für Geschichte (http://www.forum-geschichte.at/Forum) +-- Forum: Moderne (ab 1900) (/forumdisplay.php?fid=6) +--- Forum: Erster Weltkrieg (/forumdisplay.php?fid=26) +--- Thema: Im September 1914 schon verloren? (/showthread.php?tid=5561) |
RE: Im September 1914 schon verloren? - Suebe - 19.01.2014 21:47 (19.01.2014 16:14)Köbis17 schrieb:(19.01.2014 15:02)Suebe schrieb: [...] Zustimmung. Aber ein gleichzeitiger Angriff durch die Briten im Kattegatt und die Russen Richtung Stettin - Hinterpommern, hätte doch gewisse Erfolgsaussichten haben können. OK, haben sie nicht gemacht. Zitat:Interessant war der schon frühe Erfolg, die Signalbücher der Magdeburg zu bergen. Dies machte den Seekrieg gegen Duetschland enorn einfacher. Aber halt nicht für die Russen, derweil sie keinen führten. RE: Im September 1914 schon verloren? - Suebe - 19.01.2014 21:56 Es ist hier OT, passt aber rein. Als 1944/45 die Ostseehäfen einer nach dem anderen verlorengingen, hat man auf die Sprengung der Hafenanlagen verzichtet. "Bei dem geringen Bedarf der Russen an solchen, für den sich immer eine Möglichkeit bieten würde, wäre das eine Verschwendung des Sprengstoffes". RE: Im September 1914 schon verloren? - Steppenwolf - 20.01.2014 14:04 Ihc habe die Beiträge zum Seekrieg in der Ostsee in einen neuen 3nd kopiert. Bitte dort weiter diskutieren. RE: Im September 1914 schon verloren? - Suebe - 22.01.2014 21:28 (17.09.2013 13:00)Suebe schrieb: Im September 1914 bekam Ernst Heinkel eine dringende Einladung zu dem Bosch-Direktor Klein nach Stuttgart, man kannte sich, Heinkel hat ihm zusammen mit Helmuth Hirth (dt. Flugpionier) 1913 ein Albatros Wasserflugzeug verkauft. Um hier mal wieder auf die Eingangsthese zurück zu kommen. Die Tank-Schlacht von Cambrai unterstelle ich als bekannt. Nach den deutschen Gegenangriffen, war die Lage eigentlich wieder unverändert. Vielfach wird die deutsche Staatsführung resp. die OHL gescholten, dass man nicht "rechtzeitig" Panzerkampfwagen in nennenswerten Stückzahlen produziert hat. Entscheidend bei den erfolgreichen deutschen Gegenstössen bei Camprai waren die deutschen Erdkampfflugzeuge. Hierzu gab es bis Kriegsende bei den Alliierten nichts vergleichbares. Auch bei den Abwehr- und Rückzugsschlachten im Sommer und Herbst 1918 haben diese Erdkampfflugzeuge einen mit entscheidenden Anteil an den doch insgesamt erfolgreichen Rückzugskämpfen. RE: Im September 1914 schon verloren? - Suebe - 23.01.2014 11:35 (22.01.2014 21:28)Suebe schrieb: ./. Sehr deutlich zeigt dies eines: Die Deutschen hatten mangels Industriekapazität keine Kampfpanzer die Alliierten aus dem gleichen Grund keine Erdkampfflugzeuge. RE: Im September 1914 schon verloren? - Suebe - 28.01.2014 13:45 In einem anderne 3nd bin ich nach meiner Absicht gefragt worden, die ich mit meinen 3nds zum Ersten WK verfolgen würde. Ich unterstelle mal, dass der Brief den Einstein 1939 an Roosevelt schrieb in dem er ihn auf die Möglichkeiten der Kernspaltung hinwies, bekannt ist. Quintessenz, dieser Krieg darf nicht verloren gehen, die Welt darf nicht in die Finger von Verbrechern kommen. (16.09.2013 12:40)Suebe schrieb: Als die Marneschlacht verlorengegangen war, war die aus damaliger Sicht einzige Chance den Krieg zu gewinnen dahin. Nun, Rathenau, Bosch, Zeppelin, Ballin, Haber, Ostwald haben 25 Jahre zuvor sehr ähnlich gehandelt. Zu solchem Handeln war aber fast Keiner ähnlicher Qualität 1939 in Nazi-Deutschland bereit. Die Äußerung Robert Boschs, der Hitler fragte ob er sich nicht "komisch" vorkomme, auf dem Stuhl auf dem einst Bismarck sass, lässt da tief blicken. Weiter habe ich mich irgendwo hier schon mal gewundert, über den Nimbus den die "Nazi-Technologie" bis heute hat. Völlig unverdientermaßen, wie ich meine. 14-18 wurden da Dinge erfolgreich umgesetzt, die etliche Ligen höher anzusiedeln sind. RE: Im September 1914 schon verloren? - liberace - 09.03.2014 08:50 Nach den schweren Verlusten von rund 1 Mio. Mann bis ca. März 1915 schied Österreich-Ungarn als Kriegspartner des Deutschen Reiches praktisch aus. Es musste von Deutschland ständig alimentiert werden. Viele slawische Soldaten der K. u. k.- Armee liefen sofort zu den Russen über. Aus tschechischen Überläufern wurde die tschechische Legion gegründet, die dann auf restaurativer Seite am Russischen Bürgerkrieg von 1918 - 1921 teilnahm. |